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Krieg gegen die Ukraine

Ein Drittel des russischen Haushalts - Putin gibt Rekordsumme für Verteidigung aus

  • Veröffentlicht: 02.12.2024
  • 15:43 Uhr
  • Joachim Vonderthann

Der verlustreiche Krieg gegen die Ukraine kostet Russland sehr viel Geld. Im neuen Haushalt werden gewaltige Summen für den Militärapparat mobilisiert.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Russland hat trotz jüngster Erfolge enorme Verluste im Krieg gegen die Ukraine zu verzeichnen.

  • Im neuen Haushalt genehmigt Kreml-Chef Putin eine Rekordsumme für Verteidigungsausgaben.

  • Ein Drittel des Gesamt-Etats geht damit für das Militär drauf.

Russlands Machthaber Wladimir Putin hat einen Verteidigungshaushalt in Rekordhöhe genehmigt. Im kommenden Jahr ist eine Erhöhung von 25 Prozent für Militärausgaben vorgesehen, wie aus dem auf der Webseite für offizielle Rechtsdokumente veröffentlichen Text hervorgeht. Der am Sonntag (1. Dezember) bekannt gemachte Haushalt für 2025 sieht für die Landesverteidigung etwa 126 Milliarden Dollar (13,5 Billionen Rubel) vor, wie CNN berichtet – das entspricht fast einem Drittel (32,5 Prozent) der gesamten Staatsausgaben.

Donald Trump, Wladimir Putin, Olaf Scholz

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Putin gibt Rekordsumme fürs Militär aus

Der Verteidigungshaushalt liegt dem Bericht nach um rund 28 Milliarden Dollar über dem bisherigen Rekordwert dieses Jahres. Fast ein Drittel der Ausgaben wurde jedoch nicht öffentlich gemacht. Die russische Regierung hat bereits angekündigt, dass der sogenannte Sondereinsatz in der Ukraine - so nennt der Kreml den Angriffskrieg gegen das Nachbarland - weiterhin oberste Priorität habe.

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Der Krieg gegen die Ukraine dauert inzwischen schon mehr als 1.000 Tage. Auch wenn Putins Truppen zuletzt Fortschritte an wichtigen Frontlinien machten, haben die jahrelangen Kampfhandlungen tiefe Einschnitte bei den Ressourcen des russischen Militärs hinterlassen. Laut CNN hat Russland seine Militärausgaben in den vergangenen zwei Jahren massiv erhöht.

Die Wirtschaft zeige Anzeichen einer Überhitzung: Die Inflation sei hoch und die Unternehmen litten unter Arbeitskräftemangel. Um die wirtschaftliche Lage in den Griff zu bekommen, habe russische Zentralbank im Oktober die Zinsen auf 21 Prozent, den höchsten Stand seit Jahrzehnten, erhöht. Auch die hohen Verluste auf den Schlachtfeldern und die Rekrutierung neuer Soldaten stellten Russland vor immer größere Probleme. So seien bei der letzten Teilmobilisierung Hunderttausende russische Männer aus dem Land geflohen, so CNN.

  • Verwendete Quellen:
  • CNN: "Putin approves record defense spending – a third of Russia’s budget"
  • Nachrichtenagentur Reuters
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