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Extremes Unwetter

Dramatische Lage: Tote und Vermisste bei Sturzfluten in China

  • Aktualisiert: 18.06.2024
  • 12:12 Uhr
  • dpa
Teile der chinesischen Provinz Fujian stehen nach heftigen Regenfällen unter Wasser.
Teile der chinesischen Provinz Fujian stehen nach heftigen Regenfällen unter Wasser.© Huang Jiemin/XinHua/dpa

Regen in Südchina lässt Flüsse über die Ufer treten und richtet schwere Verwüstung an. Bei den Unwettern kamen bisher mindestens fünf Menschen ums Leben.

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Tagelange heftige Regenfälle haben in vielen Teilen von Fujian verheerende Schäden angerichtet, weshalb die Notfallmaßnahmen angeordnet wurden. Teilte das örtliche Hochwasserschutzamt mit, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete.

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Extremwetter kostet Menschenleben

Bei Regenfällen und Sturzfluten sind in China weitere Menschen ums Leben gekommen. In Guangdong starben an verschiedenen Orten im Bereich der Stadt Meizhou am Montag mindestens fünf Menschen etwa bei Erdrutschen, wie das chinesische Staatsfernsehen berichtete.

Zu weiteren 15 fehle der Kontakt. 13 Menschen waren durch die Wasser- und Schlammmassen eingeschlossen. In der südöstlichen Provinz Fujian verloren im Kreis Wuping demnach vier Menschen ihr Leben, zwei wurden vermisst. Vor allem in Südchina hatte Starkregen seit dem Wochenende verheerende Schäden angerichtet.

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Schaden in Milliardenhöhe

Von den Regenfällen seien 179.800 Menschen betroffen gewesen. Zudem hätten die Überschwemmungen 12.350 Hektar Ernte beschädigt, was einen direkten wirtschaftlichen Verlust von 1,61 Milliarden Yuan (225 Millionen US-Dollar) verursacht habe.

In Xinjiang, der flächenmäßig größten Region im Westen Chinas, führte starker Regen in einer bergigen Gegend nahe der Hauptstadt Urumqi zu einem Erdrutsch, der eine Straße überspülte, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Dienstag (18. Juni) berichtete. Die Erdmassen hätten am späten Montagabend (17. Juni) auch ein Auto getroffen - der Kontakt zu vier Menschen sei abgerissen.

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Aufnahmen im Staatsfernsehen und Internet zeigten Schlammmassen, die durch Ortschaften trieben, Häuser zerstörten oder Straßen einbrechen und Berghänge abrutschen ließen. Ganze Landstriche standen durch über die Ufer tretende Flüsse unter Wasser.

Am Dienstag (18. Juni) warnte die Wetterbehörde vor allem in den Provinzen Guangdong, Hunan, Jiangxi und Guangxi vor Starkregen. Während schwere Unwetter derzeit vor allem die südlichen Provinzen heimsuchen, ächzen die nördlichen Gegenden um Peking, Tianjin und die Provinz Hebei unter extremer Hitze mit Temperaturen von örtlich bis zu 40 Grad.

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