Anzeige
US-Wahl

"Fake News müssen durchschossen werden": Trump scherzt über Attentat auf Journalisten

  • Aktualisiert: 05.11.2024
  • 08:36 Uhr
  • Damian Rausch

Donald Trump heizt die Stimmung weiter an: Bei einer Wahlkampfveranstaltung in Pennsylvania scherzte er, ein möglicher Attentäter müsse "durch die Fake News" schießen, um ihn zu treffen. Sein Sprecher beschwichtigt.

Anzeige

Das Wichtigste in Kürze

  • Trump wies in Pennsylvania auf Lücken in den Schutzscheiben hin und erklärte, ein Attentäter müsse "durch die Fake News" schießen.

  • Trump nutzte den Auftritt, um die Presse als "Fake News" und "korrupt" zu beschimpfen.

  • Trumps Sprecher stellte klar, der Kommentar sei nur auf die Sicherheitsbedrohungen gegen Trump bezogen gewesen.

Zwei Tage vor der US-Wahl sorgte Donald Trump bei einer Wahlkampfveranstaltung in Lititz, Pennsylvania, mit einem heiklen Kommentar für Wirbel. Der republikanische Präsidentschaftskandidat scherzte, dass ein potenzieller Attentäter "durch die Fake News", also die berichtenden Journalist:innen vor Ort, schießen müsse, um ihn zu treffen. "Um mich zu kriegen, müsste jemand durch die Fake News schießen - nicht, dass mir das etwas ausmachen würde", sagte Trump unter dem Gelächter seiner Anhänger:innen. Dabei wies er auf Lücken im schusssicheren Glas um das Podium hin, wie Reuters am Montag (4. November) berichtete.

US-Wahl 03
News

Kampf ums Weiße Haus

:newstime Spezial zur US-Wahl im Free-TV und kostenlosen Livestream

Alle Augen sind auf die USA gerichtet: Am 5. November entscheidet sich, ob Donald Trump oder Kamala Harris ins Weiße Haus einzieht. :newstime liefert alle Analysen und Hintergründe zu den US-Präsidentschaftswahlen live - bei ProSieben und in SAT.1 sowie im kostenlosen Stream auf Joyn.

  • 29.10.2024
  • 17:09 Uhr

Diese Aussage fiel im Kontext einer Rede, in der Trump erneut die Medien scharf kritisierte und Sender wie ABC, CBS und NBC als "korrupt" und "Fake News" bezeichnete.

Im Video: Kurz vor der US-Präsidentschaftswahl kämpfen Harris und Trump um jede Stimme

Trumps Rhetorik ist in den letzten Wochen des Wahlkampfs immer hemmungsloser geworden. Der Generalstaatsanwalt von Arizona leitete am Freitag eine Untersuchung ein, nachdem Trump vorgeschlagen hatte, eine prominente republikanische Kritikerin, die ehemalige Kongressabgeordnete Liz Cheney, solle sich in einem Waffenkampf beweisen.

Anzeige
Anzeige

Trumps Sprecher relativiert Kommentar

Im Anschluss an die Veranstaltung stellte Trumps Sprecher Steven Cheung klar, dass sich die Äußerungen nicht auf eine Gefährdung der Medien bezogen. Vielmehr sei Trumps Sicherheit in den letzten Monaten mehrmals bedroht worden - darunter sei der Vorfall im Juli, bei dem Trump bei einer Veranstaltung in Pennsylvania von einem Attentäter angeschossen und am Ohr verletzt wurde, gemeint. Trumps Kampagne erklärte, dass Demokraten mit "gefährlicher Rhetorik" das Risiko von Bedrohungen gegen den Republikaner erhöhten.

Anzeige
Anzeige
  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur Reuters
Mehr News und Videos

"Absolut inakzeptabel": Japan verurteilt Raketenabschüsse Nordkoreas

  • Video
  • 01:15 Min
  • Ab 12