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Unternehmen des ehemaligen Präsidenten der USA

"Fall von Gier und Betrug": Trump-Firma wegen Steuerbetrugs verurteilt

  • Veröffentlicht: 07.12.2022
  • 09:40 Uhr
  • Simon Traub

Die juristischen Ärgernisse für Donald Trump nehmen kein Ende. Der Konzern des ehemaligen US-Präsidenten wurde schuldig gesprochen. Trump spricht von einer "Hexenjagd".

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Geschworenen befanden zwei Firmen der Trump Organization in allen 17 Anklagepunkten für schuldig.

  • Es geht um Steuerbetrug, Verschwörung und Fälschung von Geschäftsunterlagen.

  • Der ehemalige Finanzchef der Trump Organization, Allen Weisselberg, bekannte sich schuldig.

Der Konzern des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump ist in New York wegen Steuerbetrugs schuldig gesprochen worden. Dem Konzern Trump Organization wurde vorgeworfen, Steuerbetrug begangen zu haben, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) mitteilte.

Jahrelang sollen geldwerte Vorteile für ranghohe Manager nicht versteuert worden sein. Hierbei handele es sich um Firmenwagen und Wohnungen. Dem Unternehmen droht nach dem Schuldspruch eine Geldstrafe von bis zu 1,6 Millionen Dollar. Gemessen an der Größe der Firma ist der Betrag relativ gering. Künftige Geschäfte könnten durch die Verurteilung allerdings erschwert werden.

In allen Anklagepunkten schuldig

Die Geschworenen befanden zwei Firmen der Trump Organization in allen 17 Anklagepunkten für schuldig. Auch wegen Verschwörung und Fälschung von Geschäftsunterlagen. "Dies war ein Fall von Gier und Betrug. In Manhattan steht kein Unternehmen über dem Gesetz", erklärte der zuständige Staatsanwalt von Manhattan, Alvin Bragg, auf Twitter. Der Ex-Präsident war nicht Teil der Anklage. Donald Trumps Anwälte kündigten an, in Berufung zu gehen.

Turmp hat das Verfahren als Teil einer politisch motivierten "Hexenjagd" bezeichnet. Es seien rachsüchtige Demokraten, die diese gegen ihn angezettelt hätten. Neben ihm selbst wurden auch seine Kinder nicht mitbeschuldigt. Die Kinder arbeiteten als Führungskräfte in der Trump Organization. Die Staatsanwaltschaft machte allerdings deutlich, dass Trump von dem Steuerbetrug gewusst habe. Der Ex-Präsident und die Anwälte des Unternehmens wiesen das zurück.

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Finanzchef bekennt sich schuldig

Der ehemalige Finanzchef der Trump Organization, Allen Weisselberg, stand bei dem Gerichtsprozess im Mittelpunkt. Er bekannte sich schuldig, die Finanzaufzeichnungen des Unternehmens manipuliert zu haben. Er sagte vor Gericht als Zeuge der Anklage aus und erhielt im Gegenzug eine verringerte Haftstrafe von fünf Monaten.

Verwendete Quellen:

  • Alvin Bragg Twitter
  • Nachrichtenagentur dpa
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