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Von fünf auf vier

Flixbus-Unfall auf A9 bei Leipzig: Opfer-Zahl korrigiert - Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung

  • Aktualisiert: 28.03.2024
  • 08:56 Uhr
  • Franziska Hursach

Auf der A9 bei Leipzig hat sich am Mittwochmorgen ein schwerer Verkehrsunfall mit einem Reisebus ereignet. Die Polizei spricht nun von mindestens vier Toten und mehreren Verletzten.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Auf der Autobahn 9 bei Leipzig ist es aus noch ungeklärter Ursache zu einem schweren Unfall mit einem Reisebus gekommen.

  • Die Polizei korrigierte die Zahl der Toten von fünf auf vier, nachdem sich eine zunächst als gestorben gemeldete Person in einem lebensbedrohlichen Zustand befinde. 

  • Die Verkehrspolizeiinspektion führt nach dem verheerenden Unglück die Ermittlungen wegen des Verdachts einer fahrlässigen Tötung.

Nach dem schweren Busunfall auf der Autobahn 9 bei Leipzig hat die Polizei die Zahl der Toten von fünf auf vier korrigiert. Eine Person, die der Polizei zunächst als gestorben gemeldet wurde, befinde sich in einem lebensbedrohlichen Zustand, wie die Polizeidirektion Leipzig laut der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.

Weiter hieß es, die Verkehrspolizeiinspektion führe die Ermittlungen wegen des Verdachts einer fahrlässigen Tötung. Die Vollsperrung der A9 konnte gegen 21.30 Uhr aufgehoben werden.

Ermittlungen laufen

Der Unfall ereignete sich am Mittwochmorgen (27. März) gegen 9.45 Uhr zwischen den Anschlussstellen Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz in Fahrtrichtung München. Das Fahrzeug kam aus noch unbekannter Ursache von der Fahrbahn ab und stürzte auf die Seite.

Wir bitten um Verständnis, dass derzeit noch keine weiteren Angaben zu dem Unfallhergang gemacht werden können.

Polizeidirektion Leipzig

Die Ermittlungen zum Unfallhergang laufen. Es gebe bisher keine Hinweise auf ein anderes beteiligtes Fahrzeug, sagte die Polizeisprecherin.

Der Fernbus war auf dem Weg von Berlin nach Zürich. An Bord waren nach Angaben von Flixbus 53 Fahrgäste und zwei Fahrer. Die Polizei hatte zunächst von fünf Toten und 20 Verletzten gesprochen. In der Mitteilung vom Abend hieß es, es gebe sechs Schwerverletzte und 29 Leichtverletzte.

Bei dem Unfall mit einem Reisebus auf der A9 sind vier Menschen ums Leben gekommen.
Bei dem Unfall mit einem Reisebus auf der A9 sind vier Menschen ums Leben gekommen. © Jan Woitas/dpa
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Fahrer habe Ruhezeiten eingehalten

Der Fahrer sei nicht unter den Toten. Nach Angaben des Busunternehmens war er seit Abfahrt in Berlin um 8.00 Uhr am Steuer gewesen und habe alle Lenk- und Ruhezeiten eingehalten.

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Auf der A9 hatte es 2019 bei Bad Dürrenberg in Sachsen-Anhalt schon einmal einen schweren Busunfall gegeben. Dabei starb eine Frau, mehrere Menschen wurden verletzt. Im Dezember 2023 war ein Reisebus ebenfalls auf der A9 bei Leipzig verunglückt, es gab mehrere Verletzte.

  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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