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Lava strömte ins Meer

Galápagos-Insel Fernandina: Vulkanausbruch bedroht seltene Tiere

  • Veröffentlicht: 04.03.2024
  • 10:55 Uhr
  • Clarissa Yigit
Auf der unbewohnten Galápagos-Insel Fernandina ist am Sonntag (3. März) der Vulkan La Cumbre ausgebrochen.
Auf der unbewohnten Galápagos-Insel Fernandina ist am Sonntag (3. März) der Vulkan La Cumbre ausgebrochen.© Parque Nacional Galapagos/Andy Torres /Handout via REUTERS

Auf der unbewohnten Galápagos-Insel Fernandina ist ein Vulkan ausgebrochen. Zwar bedroht die Lava keine Menschen, aber exotische Tierarten. 

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Das Wichtigste in Kürze

  • Auf der Galápagos-Insel Fernandina ist am Sonntag (3. März) der Vulkan La Cumbre ausgebrochen.

  • Die Insel wird nicht von Menschen bewohnt.

  • Sie beheimatet allerdings viele exotische Tiere - unter anderem eine Riesenschildkröte, von der man bis vor wenigen Jahren annahm, dass sie ausgestorben sei.

Auf der unbewohnten Galápagos-Insel Fernandina ist der Vulkan La Cumbre ausgebrochen, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters und bezieht sich dabei auf Regierungsangaben des südamerikanischen Landes vom Sonntag (3. März).

Dabei sei die ausströmende Lava ins Meer geflossen. Begonnen habe die Eruption bereits am Samstag (2. März) gegen Mitternacht. Da die Insel, auf der sich der Vulkan befindet, unbewohnt ist, bestehe keine unmittelbare Gefahr, habe das Umweltministerium bestätigt.

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Größter Vulkanausbruch seit 2017

Allerdings handele es sich bei dem Ausbruch möglicherweise um den größten des 1.476 Meter hohen Vulkans seit dem Jahr 2017, ergänzt die "Tagesschau" und beruft sich auf das Geophysikalische Institut Ecuadors.

Zudem hätten Videos in Onlinediensten bestätigt, dass der Ausbruch aus einer Spalte an der Südflanke des Vulkans gekommen sei. Wie lange der Ausbruch dauern werde, sei nicht "genau vorherzusagen". 

Das Ministerium teilte in einer Erklärung mit, "dass der Vulkan zwar weiterhin überwacht werde, der Ausbruch aber keine Auswirkungen auf den Tourismus auf den Inseln habe", berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Dennoch werde es Besucher:innen dringend empfohlen, der 638 Quadratkilometer großen Insel fernzubleiben. Zuletzt habe der Vulkan im Jahr 2020 Lava gespuckt.

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Heimat vieler exotischer Tiere

Zwar wird die Insel nicht von Menschen bewohnt - allerdings von vielen Tierarten. So ist auf der Insel, neben Leguanen, Pinguinen und flugunfähigen Kormoranen, auch eine Riesenschildkröte beheimatet, die seit mehr als einem Jahrhundert nicht mehr gesehen worden sei und die als ausgestorben gegolten habe. Die Schildkröte wurde im Jahr 2019 von Wissenschaftler:innen auf der Insel entdeckt.

Die Insel Fernandina liegt im äußersten Westen des Galápagos-Archipels und ist knapp 1.000 Kilometer vom ecuadorianischen Festland entfernt. Im 19. Jahrhundert haben zudem die Galápagos-Inseln den britischen Wissenschaftler Charles Darwin zur Entwicklung seiner Evolutionstheorie inspiriert. Der Vulkan La Cumbre zählt zu einem der aktivsten Vulkane auf den Galapagos-Inseln.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur Reuters
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