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Wiederholung am 12. Februar

Giffeys Ziehvater wendet sich von ihr ab - und wählt bei Berlin-Wahl CDU

  • Veröffentlicht: 16.01.2023
  • 15:06 Uhr
  • Lena Glöckner
Franziska Giffey hat den Rückhalt durch ihren Ziehvater verloren.
Franziska Giffey hat den Rückhalt durch ihren Ziehvater verloren.© Fabian Sommer/dpa

Die SPD ist inmitten der heißen Wahlkampfphase. Zur Unterstützung eilt auch der Bundeskanzler - Giffeys ehemaliger SPD-Ziehvater hingegen hat angekündigt, die CDU zu wählen.

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Bei der anstehenden Neuwahl zum Abgeordnetenhaus in Berlin wird Neuköllns ehemaliger Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky (SPD) die CDU-Abgeordnete Stefanie Bung unterstützen. Dabei galt Buschkowsky als politischer Ziehvater der Regierenden Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD), die auch wieder zur Wahl antreten wird.

Sie war 2015 seine Amtsnachfolgerin im Bezirk Neukölln. Damals sagte sie dem Deutschlandfunk, sie seien "eine große Strecke des Weges gemeinsam gegangen, und er hat mich immer sehr unterstützt". Und weiter: "Es ist schon so, dass man sagen kann, er ist einer meiner großen Unterstützer und auch ein Lehrer gewesen. Ich habe sehr viel von ihm gelernt."

Buschkowsky glaubt nicht, dass es für Giffey reichen wird

Am Freitagabend (13. Januar) nahm der SPD-Politiker in Schmargendorf an einer Bürgersprechstunde von Bung teil. Dort kritisierte er auch seine eigene Partei. "Die SPD Berlin ist so weit links, dass sie auf gar keinen Fall eine Schnittmenge mit der CDU hat." Er geht davon aus, dass das Wahlergebnis für Giffey nicht reichen und es künftig eine andere Regierende Bürgermeisterin geben wird. "Und das ist nun wirklich nicht meine Wunschvorstellung", sagte der ehemalige Bezirksbürgermeister. Bei den Grünen tritt Bettina Jarasch für das Amt an.

Im Video: Silvester-Krawalle und Jugendgewalt in Berlin – Giffey: "Müssen jetzt handeln".

Silvester-Krawalle und Jugendgewalt in Berlin – Giffey: "Müssen jetzt handeln"

Der Bundeskanzler hatte der Berliner SPD Anfang Januar Mut für den Wahlkampf gemacht. Dass die Abgeordnetenhauswahl wiederholt werden müsse, sei ärgerlich, sagte Scholz bei einer Wahlkampfveranstaltung in Berlin. Es sei aber auch eine Chance für die Partei, das gute Wahlergebnis von 2021 noch einmal zu verbessern. Er sei fest überzeugt, dass die Berliner SPD die Wahl wieder gewinne, sagte Scholz. Franziska Giffey sei die Richtige dafür.

Das Landesverfassungsgericht hatte Mitte November die Wahlen zum Abgeordnetenhaus und zu den Bezirksparlamenten vom September 2021 wegen zahlreicher Pannen und "schwerer systemischer Mängel" für ungültig erklärt. Die Wiederholung der Wahl ist für den 12. Februar geplant.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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