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Wunder bleibt aus

Haaland schießt den FC Bayern aus der Champions League 

  • Aktualisiert: 20.04.2023
  • 07:36 Uhr
  • Lisa Apfel

Aus für den FC Bayern in der Champions League: Die Münchner erreichen im Viertelfinal-Rückspiel nur ein Unentschieden gegen Manchester City. Zu wenig nach der hohen Pleite im Hinspiel. Trainer Tuchel fliegt derweil vom Platz. 

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Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Bayern und Manchester City trennen sich mit einem 1:1.

  • Das bedeutet: Die Münchner spielen nicht mehr im Kampf um den Henkelpott mit.

  • Damit kassiert der sonst so erfolgsverwöhnte FCB eine erneute Schlappe.

Der FC Bayern München ist im Viertelfinale der Champions League ausgeschieden. Der deutsche Fußball-Rekordmeister kam am Mittwochabend im Rückspiel gegen Manchester City nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus, das Hinspiel hatten die Münchner mit 0:3 verloren. Der norwegische Nationalspieler Erling Haaland (57. Minute) brachte die Gäste in Führung, Joshua Kimmich (83.) verwandelte einen Handelfmeter zum späten Ausgleich. 

Kimmich gleicht mit Handelfmeter aus

Ein lange verzweifelt anrennender FC Bayern hat ohne den nötigen Tor-Punch das "Wunder von München" deutlich verpasst. Das erträumte Champions-League-Comeback gegen Manchester City scheiterte in der  Allianz Arena trotz aller Versuche beim 1:1 (0:0). Citys Tormaschine Erling Haaland sorgte bei der Rückkehr von Starcoach Pep Guardiola nach München in der 57. Minute für den endgültigen K.o. des deutschen Fußball-Meisters, der das Hinspiel mit 0:3 verloren hatte.

Es war bereits sein zwölftes Tor in dieser Königsklassen-Serie und sein insgesamt 48. Treffer im City-Trikot seit Saisonbeginn.

Der verwandelte Handelfmeter von Joshua Kimmich kam zu spät für eine historische Aufholjagd (83.). 

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Bayern mit schlechter Chancenverwertung  

Bis auf die Chancenverwertung - allein im ersten Durchgang gab es 10:4 Torschüsse - hatten sich die Münchner nicht viel vorzuwerfen. Jamal Musiala war sehr präsent und leitete auch die Riesenchance kurz vor der Pause ein, als Eric Maxim Choupo-Moting per Hacke Pech hatte (45.+2).

Bei Man City lief die gefürchtete Ballbesitz-Maschine jedenfalls nicht rund. Dass die Engländer viel zu oft in die eigene Hälfte gedrängt wurden, nervte Pep Guardiola an alter Wirkungsstätte gehörig. Dreimal war der Spanier mit den Bayern im Halbfinale der Königsklasse gescheitert, und auch mit Man City läuft er noch dem Henkelpokal hinterher.

Der Bayern-Druck wurde auch zu Beginn der zweiten Halbzeit nicht geringer. Was fehlte, waren die zündenden Ideen und die Genauigkeiten bei den Torabschlüssen, wie beim Schuss von Coman (55.). Man City lauerte indes auf Konter. Beim ersten Versuch scheiterte Haaland noch an Bayern-Keeper Yann Sommer (55.), kurz darauf machte er es besser. Tuchel brachte in der Schlussphase mit Müller und Mathys Tel weiteres Offensivpotenzial. Das Tor fiel aber erst nach einem ebenso umstrittenen Handelfmeter wie in der ersten Halbzeit.

Tuchel sieht Gelb-Rot

Der Abend hatte es auch für Bayern-Coach Thomas Tuchel in sich: Er lieferte in der Coaching-Zone vollen Einsatz und legte sich immer wieder mit dem französischen Schiedsrichter Clement Turpin an - womit er sich sogar die Gelb-Rote Karte einhandelte und in der 86. Minute auf die Tribüne musste.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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