Kniefall vor Fußballstar
Während EM-Quali: Flitzer bedrängt Portugals Ronaldo
- Veröffentlicht: 18.06.2023
- 11:19 Uhr
- Lisa Apfel
Während des EM-Qualifikationsspiels gegen Bosnien-Herzegowina rannte ein Zuschauer aufs Feld – und ging mit Portugals Cristiano Ronaldo auf Tuchfühlung.
Das Wichtigste in Kürze
Während des EM-Qualifikationsspiels Portugal vs. Bosnien-Herzegowina hat es einen Zwischenfall gegeben.
Ein Flitzer stürmte aufs Feld und umarmte Superstar Ronaldo.
Der Profikicker nahm die Situation jedoch gelassen.
Das erlebt selbst ein Cristiano Ronaldo nicht alle Spieltage: Während des EM-Qualifikationsspiels gegen Bosnien-Herzegowina lag ein Fan dem portugiesischen Superstar im wahrsten Sinne des Wortes zu Füßen.
Der Flitzer stürmte in Lissabon mit einer Portugal-Fahne in der Hand und einer weiteren um seine Hüfte geschwungen auf Ronaldo zu.
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Flitzer hebt Ronaldo in die Luft
Zunächst bekam der Profikicker eine innige Umarmung, dann sank sein Fan in einer tiefen Verbeugung auf die Knie, als wolle er dem Fußballprofi die Füße küssen.
Damit aber nicht genug: Als der Mann wieder aufstand, hob er Ronaldo für einen kurzen Moment in die Luft. Beim Eintreffen der Sicherheitskräfte nahm der Flitzer dann jedoch Reißaus und lief davon.
Während viele im Publikum die Luft anhielten – die englische Zeitung "Sun" schrieb von einem "schockierenden Moment" – reagierte Ronaldo auf die Situation mit Humor: Der 38-Jährige nahm die Geschehnisse mit einem Lächeln sichtlich gelassen zur Kenntnis.
Portugal triumphiert
Der im Umgang mit Fans erprobte Ronaldo zeigte sich auch über die körperliche Annäherung des Flitzers nicht verstimmt. Der Angreifer des saudischen Clubs FC Al-Nassr freute sich stattdessen über das sportliche Ergebnis des Spiels.
Durch das 3 : 0 (1 : 0) thront Portugal weiter punktverlustfrei an der Tabellenspitze der Gruppe J. Die Tore schossen Champions-League-Gewinner Bernardo Silva (44.) und Bruno Fernandes (77. und 90. + 3) – und nicht Ronaldo. Doch dem Flitzer war das anscheinend egal.
- Verwendete Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa