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Sicherheit und Friede seien bedroht

Kim Jong-un droht Südkorea: Nukleare Waffen könnten zum Einsatz kommen

  • Veröffentlicht: 04.10.2024
  • 09:36 Uhr
  • dpa

Den südkoreanischen Präsidenten bezeichnet Kim Jong-un als "abnormalen Menschen". Die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel haben sich zuletzt deutlich erhöht.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un droht mit dem Einsatz von Nuklearwaffen, sollte die Souveränität des Landes verletzt werden.

  • Anfang der Woche betonte Südkoreas Präsident Yoon die entschlossene Antwort des Militärs und der Allianz und konterte die Drohungen aus Nordkorea.

  • Schätzungen des schwedischen Friedensinstitut Sipri soll Nordkorea 50 atomare Sprengköpfe besitzen.

Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un hat mit dem Einsatz von Nuklearwaffen gedroht, sollten feindliche Kräfte die Souveränität des Landes verletzen. Zudem bezeichnete er den südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk-yeol als "abnormalen Menschen", der die regionale Sicherheit und den Frieden bedrohe, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur KCNA. Kim tätigte seine Aussagen demnach am Mittwoch (2. Oktober) auf einem Ausbildungslager von Spezialeinheiten der nordkoreanischen Armee.

"Dieser Tag wird das Ende des nordkoreanischen Regimes sein"

Erst zu Beginn der Woche drohte Südkoreas Präsident Yoon, dass ein nordkoreanischer Einsatz von Atomwaffen das Ende des Regimes bedeuten würde. "Sollte Nordkorea versuchen, Atomwaffen einzusetzen, wird es mit der entschlossenen und überwältigenden Antwort unseres Militärs und der südkoreanisch-amerikanischen Allianz rechnen müssen. Dieser Tag wird das Ende des nordkoreanischen Regimes sein", sagte Yoon in seiner Rede zum nationalen Tag der Streitkräfte am Dienstag (1. Oktober).

Im Video: "Ende des nordkoreanischen Regimes" - Südkoreas Präsident warnt Nordkorea

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Im September hatte Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un der Weltöffentlichkeit erstmals eine Urananreicherungsanlage präsentiert und davon gesprochen, den Bestand seiner Nuklearwaffen "exponentiell" erhöhen zu wollen. Das Stockholmer Friedensinstitut Sipri schätzt, dass Nordkorea über rund 50 atomare Sprengköpfe verfügt. Das ist allerdings nur eine grobe Schätzung, die genaue Anzahl ist nicht bekannt. Das Land ist wegen seines Atomprogramms mit weitreichenden UN-Sanktionen und Einfuhrverboten belegt. Der letzte bekannte Atomtest fand 2017 statt.

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