Brutales Verbrechen
Zerstückelte Leiche in Greifswald entdeckt: Erster Haftbefehl
- Aktualisiert: 23.10.2023
- 16:03 Uhr
- Damian Rausch
In einer Wohnung in Greifswald im Nordosten Mecklenburg-Vorpommerns macht die Polizei einen schockierenden Fund. Die Tatverdächtigen sind keine Unbekannten.
Das Wichtigste in Kürze
Nach einem Hinweis haben Polizeibeamte in Greifswald eine zerstückelte Leiche gefunden.
Zwei Männer wurden festgenommen, einer von ihnen ist einschlägig vorbestraft.
Die Polizei geht davon aus, dass sich die Tat bereits am Freitag ereignete.
Der Fund einer zerstückelten Leiche in Greifswald hat die Einwohner:innen der Stadt im Nordosten Mecklenburg-Vorpommern schockiert. Jetzt ist gegen einen der beiden mutmaßlichen Täter Haftbefehl erlassen worden. Der andere Tatverdächtige solle im Laufe des Tages einem Haftrichter vorgeführt werden, sagte eine Polizeisprecherin am Montag (23. Oktober).
Zerstückelte Leiche in Greifswald entdeckt
Die beiden Männer im Alter von 27 und 28 Jahren waren am Wochenende festgenommen worden. Zuvor hatten sich zwei Männer gemeldet, die angaben, dass sie gebeten wurden, bei der Bergung einer Leiche behilflich zu sein.
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Die Leiche liege zerstückelt in einer Wohnung. Es lägen Fotos vor. Beamte waren daraufhin zu der angegebenen Adresse gefahren und hatten die Leiche entdeckt. "Es waren sehr viele Einzelteile", sagte eine Polizeisprecherin.
Einer der zwei mutmaßlichen Täter sei sofort festgenommen worden, der andere habe fliehen können, sich aber am Sonntag gemeldet und auf einem öffentlichen Parkplatz widerstandslos festnehmen lassen. Vorsorglich seien Spezialkräfte des Landeskriminalamtes angefordert worden.
Umstände der brutalen Tat noch unklar
Die Polizei geht davon aus, dass sich die Gewalttat bereits am Freitag ereignete. Die genaueren Umstände und Motive sowie die Frage, in welcher Beziehung Täter und Opfer zueinander standen, seien Gegenstand der eingeleiteten Ermittlungen.
Die näheren Umstände und Motive der Tat sowie die Frage nach dem Verhältnis zwischen Täter und Opfer seien Gegenstand der eingeleiteten Ermittlungen. Die beiden Deutschen sind den Angaben zufolge bereits wegen Rohheitsdelikten, darunter mehrfache Körperverletzung, polizeibekannt.
Beim Opfer bestehe der Verdacht, dass es zum Bekanntenkreis der Tatverdächtigen gehöre. Gleiches gelte für die beiden Hinweisgeber. Diese seien vermutlich angerufen worden, weil sie im Besitz eines Autos seien, mit dem die Leichenteile abtransportiert werden sollten.
- Verwendete Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa