Anzeige
Im Maisfeld

Leichenfund in Gronau-Epe: Ermittler identifizieren zweiten Toten

  • Aktualisiert: 28.10.2024
  • 12:17 Uhr
  • dpa
Am Rande eines Maisfelds bei Gronau-Epe wurden am 8. September zwei männliche Leichen gefunden. Jetzt sind beide endlich identifiziert.
Am Rande eines Maisfelds bei Gronau-Epe wurden am 8. September zwei männliche Leichen gefunden. Jetzt sind beide endlich identifiziert.© Guido Kirchner/dpa

Jetzt ist geklärt, wer nach Leichenfunden in Gronau das zweite Opfer ist. Der Mann stammte aus der Nähe von Danzig in Polen. Aber es gibt weiter offene Fragen.

Anzeige

Das Wichtigste in Kürze

  • Am 8. September hatte ein Hund während eines Spaziergangs in einem Maisfeld einen Stiefel ausgebuddelt.

  • Die Polizei barg daraufhin zwei männliche Leichen.

  • Die Suche nach der Identität der beiden Männer kann nun als abgeschlossen bezeichnet werden.

Im Fall der beiden vergrabenen Leichen, die in einem Maisfeld bei Gronau im westlichen Münsterland gefunden wurden, ist jetzt auch die Identität des zweiten Opfers geklärt. Laut gemeinsamer Mitteilung von Staatsanwaltschaft Münster und der Polizei handelt es sich um einen 23-Jährigen aus Polen.

Im Video: Zwei Leichen an Meteoriten-See in Rheinland-Pfalz gefunden

Der Tote stammt aus der Nähe von Danzig

Der jetzt identifizierte Tote war mit dem ersten Opfer, einem 25-Jährigen, bekannt und stammt ebenfalls aus der Nähe von Danzig. Die Mutter des Mannes hatte sich bei der Polizei in Münster gemeldet. Laut Mitteilung hat ein DNA-Abgleich der Leiche mit einer Speichelprobe der Mutter die Identität bestätigt.

Die Identität des ersten Opfers ist seit Ende September geklärt. Familienangehörige hatten sich bei der Polizei gemeldet. Sie hatten eine auffällige Tätowierung an der Leiche erkannt.

Anzeige
Anzeige

Todesursache nach wie vor ein Rätsel

Auch die Todesursache hatte den Ermittlern Rätsel aufgegeben. Die Obduktion nach dem Fund der beiden Leichen Anfang September hatte keine Hinweise dazu ergeben, wie die Männer getötet wurden. Laut Mitteilung von Freitag (25. Oktober) wurden geringe Mengen chemischer Stoffe, die zur Herstellung von synthetischen Drogen eingesetzt werden, an den Leichen und der Kleidung festgestellt. Außerdem gab es Spuren von Kokain und Amphetamin.

Ob diese Stoffe den Tod der Männer verursacht haben, sei jedoch nicht abschließend feststellbar. Nach früheren Eingaben soll sich der 25-Jährige auch in den Niederlanden aufgehalten haben. Am 8. September hatte der Hund zweier Spaziergängerinnen am Rande eines Maisfeldes im nordrhein-westfälischen Gronau einen Stiefel ausgebuddelt. Die herbeigerufenen Polizist:innen fanden daraufhin die Überreste der zwei vergrabenen Toten.

Mehr News und Videos
«Wolfenbütteler Begegnungen» mit Pistorius
News

Pistorius sieht Ampel teils als "Kindergarten" und fordert Geschlossenheit

  • 30.10.2024
  • 03:49 Uhr