LIVE: Texanische Beamtin baut Abschiebelager für Trumps Regierung
IN 00:23:57
  • 26.11.2024
  • Ab 16:45 Uhr
LIVE: Texanische Beamtin baut Abschiebelager für Trumps Regierung
Anzeige
Gewalteskalation gegen Klimakleber

"Letzte Generation"-Aktivist in Magengrube getreten - Polizei ermittelt

  • Veröffentlicht: 27.03.2023
  • 16:15 Uhr
  • Lena Glöckner
Hamburg: Ein LKW-Fahrer tritt einen Aktivisten, nachdem er ihn auf den Gehweg gezogen hatte.
Hamburg: Ein LKW-Fahrer tritt einen Aktivisten, nachdem er ihn auf den Gehweg gezogen hatte.© Jonas Walzberg/dpa

Nachdem ein Lkw-Fahrer einem "Letzte Generation"-Aktivist am Wochenende in den Bauch tritt, ermittelt nun die Polizei. Es ist nicht der erste Vorfall.

Anzeige

Nach dem gewalttätigen Angriff mutmaßlich durch einen Lkw-Fahrer auf einen Aktivisten der Bewegung "Letzte Generation" bei der Blockade der Hamburger Elbbrücken hat die Polizei Ermittlungsverfahren eingeleitet. Ihr seien mehrere Zeugenberichte und auch Videos in diesem Zusammenhang bekannt, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag (27. März) der Deutschen Presse-Agentur. Dazu zähle auch das Video, bei dem ein Mann einen der Klimaschützer von der Straße zieht und ihm mit dem Fuß in die Magengrube tritt.

Im Video: "Letzte Generation" betoniert sich in Hamburg fest - Polizei muss sie los fräsen.

"Letzte Generation" betoniert sich in Hamburg fest: Polizei muss sie ausfräsen

Klimaaktivist:innen der Bewegung "Letzte Generation" hatten am Samstag die Elbbrücken stadteinwärts blockiert und so erhebliche Staus produziert. Vier Menschen hatten sich dabei nach Angaben der Polizei am Vormittag auf der Straße mit schnell bindendem Beton festgeklebt. Der Verkehr kam zum Erliegen. Die Protestaktion war am Nachmittag vorbei. Bis sich die kilometerlangen Staus aufgelöst hatten, dauerte es nach Angaben der Polizei jedoch noch bis zum frühen Abend.

Nicht der erste gewaltsame Übergriff

Gegen die Blockierer seien Ermittlungsverfahren unter anderem wegen des Verdachts der Nötigung eingeleitet worden. Insgesamt sieben Personen seien nach der Aktion am Samstag (25. März) in Gewahrsam genommen worden. Zwei von ihnen sitzen demnach noch immer in Gewahrsam. Sie müssen insgesamt zehn Tage in Gewahrsam bleiben, entschied ein Richter des Amtsgerichts Hamburg nach einer Gefahrenbeurteilung. Der 19-Jährige und die 27-Jährige sollen erst am 4. April um Mitternacht wieder freigelassen werden. Da der Elbtunnel und die A7 wegen Bauarbeiten noch bis Montagfrüh gesperrt waren, waren die Elbbrücken damit die einzige Möglichkeit, von Süden nach Hamburg zu gelangen.

Erst in der vergangenen Woche wurden zwei "Letzte Generation"-Aktivist:innen bei einer Protestaktion in Dresden gewaltsam von der Straße gezerrt. Laut dpa seien die 23-Jährige und der 28-Jährige dabei leicht verletzt worden.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
Mehr News und Videos

Glühweintassen-Rückruf in Frankfurt

  • Video
  • 00:52 Min
  • Ab 12