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"Oft die Grenzen überschritten"

Zoff um FC-Bayern-Kritik: Matthäus wehrt sich gegen Hoeneß

  • Aktualisiert: 14.03.2023
  • 10:20 Uhr
  • Joachim Vonderthann
TV-Experte Matthäus wehrt sich gegen die Kritik von Bayern-Ikone Hoeneß.
TV-Experte Matthäus wehrt sich gegen die Kritik von Bayern-Ikone Hoeneß.© David Inderlied/dpa

Das Verhältnis von Bayern-Ikone Hoeneß und Ex-Bayern-Star Matthäus ist ein besonderes. Jüngst hat Hoeneß den TV-Fußballexperten wieder einmal scharf attackiert. Matthäus reagiert verständnislos. 

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Das Wichtigste in Kürze

  • Bayern-Ehrenpräsident Hoeneß hat TV-Experte Matthäus für seine Aussagen über die Münchner kritisiert.

  • Matthäus reagiert verständnislos und wehrt sich.

  • Er wisse nicht, was er Negatives über den FC Bayern gesagt habe.

Im Video: Matthäus teilt gegen Neuer aus

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FC-Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß (71) schlägt verbal von Zeit zu Zeit gern um sich. Jüngst traf eine seiner Attacken Ex-Bayern-Star Lothar Matthäus. Als TV-Experte überschreite dieser bei seinen Aussagen über die Münchner "oft die Grenzen", so Hoeneß' Vorwurf. Jetzt hat Matthäus Stellung genommen und mit Unverständnis reagiert.

Bayern-Ikone Hoeneß attackiert Matthäus

"Verbundenheit ja, aber das erlaubt mir in meiner Position als Sky-Experte doch meine Eindrücke, die ich mitnehme, auch zu äußern. Ich bin ganz sicher nicht unter die Gürtellinie gegangen, habe keinen Spieler beleidigt, gar nichts. Ich verstehe diese Sätze nicht", sagte der Weltmeister von 1990 bei Sky90. Er wisse nicht, was er über den FC Bayern Negatives gesagt habe, fügte der Rekordnationalspieler der DFB-Auswahl hinzu.

Hoeneß hatte Matthäus zwar bescheinigt, ein "hervorragender Fußball-Fachmann und eine sehr wichtige Persönlichkeit beim FC Bayern in den letzten 20 Jahren" zu sein. "Aber manchmal vergisst er, dass er mal für diesen Verein gespielt hat. Wenn ich manchmal seine Vorschläge höre – das verstehe ich nicht", hatte Hoeneß der "Abendzeitung" in München gesagt.

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Matthäus versteht die Welt nicht mehr

Der 61-jährige Matthäus zeigte sich auch enttäuscht über die öffentliche Kritik an seiner Person. "Und wenn diese Sätze wieder über die Medien gespielt werden: Warum ruft er mich dann nicht selbst an? Das hat er ja schon ein paar Mal gemacht", betonte der Ex-Bayern-Profi. Verletzt fühle er sich allerdings nicht. "Weil ich den Grund nicht finde, warum Uli Hoeneß wieder eine Attacke gegen mich gefahren hat."

Denn der aktuelle Streit ist nicht der erste Zoff zwischen Matthäus und Hoeneß. 2002 hatte Hoeneß gesagt, dass Matthäus "nicht mal Greenkeeper im neuen Stadion" werde. Jetzt bekräftigte Hoeneß, dass er nicht glaube, dass Matthäus bei Bayern mal eine wichtige Position übernehmen werde.

Immerhin darin sind sich beide Streithähne einig. Seine Ambitionen, einmal in die Verantwortung beim Rekordmeister treten zu wollen, bezifferte Matthäus auf "nullkommanull": "Das kann ich Uli hier und heute unterschreiben: Ich habe keine Ambitionen, beim FC Bayern irgendeinen Job anzunehmen."

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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