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vermehrte Atemwegserkrankungen bei kindern

Mehr Geld: Ärzte sollen einen Zuschlag erhalten

  • Veröffentlicht: 25.01.2023
  • 16:11 Uhr
  • Luisa Bayer

Derzeit müssen Mediziner besonders viele Kinder mit Atemwegsinfekten behandeln. Dafür sollen die Ärzte einen befristeten Zuschlag erhalten.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Atemwegserkrankungen bei Kindern führen zu Behandlungsaufwand.

  • Ärzte, die Kinder mit einer Atemwegserkrankung behandeln, bekommen nun Zuschläge.

  • Lauterbauch hat um eine stärkere finanzielle Unterstützung gebeten.

Höhere Arbeitsbelastungen

Bereits am Montag (23. Januar) hat sich der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) und die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) auf einen Zuschlag für Ärzte geeinigt. Durch die Atemwegserkrankungen vieler Kinder sind Ärzte von einer höheren Arbeitsbelastung betroffen. Davon berichtete das "Ärzteblatt" zuerst.

Die Zuschläge sollen den entstandenen Behandlungsaufwand durch die vermehrten Infektionskrankheiten ausgleichen. Diese wurden ausgelöst durch eine noch nie dagewesene RSV-Infektions-Welle. So heißt es in einem Schreiben vom GKV-Spitzenverband und der KBV an Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), welches der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

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Lauterbach bittet um Hilfe

Bereits im Dezember hatte Lauterbauch um eine stärkere finanzielle Unterstützung der Mediziner gebeten. Es gab einige Berichte über hohe Belastungen des Gesundheitssystems. Zu diesem Zeitpunkt hatten sich die vielen Atemwegserkrankungen bei Kindern sowie die Engpässe der Medikamente gehäuft.

Laut einer Mitteilung der KBV sollen unter anderem Kinder- und Jugendärzte, Hausärzte und HNO-Ärzte einen Zuschlag von etwa 7,50 Euro erhalten. Den Zuschlag erhalten nur Ärzte, die Kinder im Alter bis zu 12 Jahren wegen einer Atemwegserkrankung behandeln oder behandelt haben. Die gesetzlichen Kassen stocken die Vergütung demnach um ganze 49 Millionen Euro auf. Gezahlt werden die Zuschläge vom 1. Oktober 2022 bis einschließlich 31. März 2023.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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