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Ehemalige First Lady

Michelle Obama über Trumps Amtseinführung: "Habe 30 Minuten lang geweint"

  • Aktualisiert: 08.03.2023
  • 14:50 Uhr
  • Anne Funk

Sein Sieg sorgte damals weltweit für Überraschung, offenbar hatte auch die damalige First Lady Michelle Obama schwer damit zu kämpfen, das Weiße Haus 2017 Donald Trump zu überlassen.

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Acht Jahre lang war sie die First Lady der USA: Michelle Obama. Nachdem ihr Mann Barack Obama das Amt des US-Präsidenten an Donald Trump übergeben musste, war ihr offenbar nicht zum Lachen zumute, wie sie nun in ihrem neuen Podcast "The Light Podcast" erzählte.

Sie und ihre Familie seien nach der Amtseinführung von Trump im Januar 2017 in die Regierungsmaschine gestiegen, so die 59-Jährige. "Und als sich die Türen schlossen, habe ich 30 Minuten lang geweint, unkontrolliert geschluchzt, denn so sehr haben wir uns acht Jahre lang zusammengerissen."

Amtseinführung des neuen 45. Präsidenten: Melania (links) und Donald Trump (Zweiter von links) kommen, Barack und Michelle Obama gehen.
Amtseinführung des neuen 45. Präsidenten: Melania (links) und Donald Trump (Zweiter von links) kommen, Barack und Michelle Obama gehen.© REUTERS

Nachdem sie zwei Amtszeiten lang darin gelebt hatten, sei es schwer gewesen, das Weiße Haus in Washington zu verlassen. Es sei zum dem Zeitpunkt das einzige Haus gewesen, dass ihre beiden Töchter Malia und Sasha wirklich kannten. "Sie erinnerten sich an Chicago, aber sie hatten mehr Zeit im Weißen Haus verbracht als irgendwo sonst." Auch der Abschied von den Angestellten im Weißen Haus sei ihr schwer gefallen, so Obama.

Amtseinführung war besonders schlimm

Die Amtseinführung von Donald Trump zu erleben, sei allerdings besonders schlimm gewesen, so die ehemalige First Lady weiter. Dort sei das Gegenteil von dem zu sehen gewesen, was sie und ihre Familie repräsentierten, von gesellschaftlicher Vielfalt war unter den Anwesenden keine Spur. Doch habe sie sich zusammengerissen und sei dann an Bord des Präsidentenhubschraubers Marine One in Richtung des Militärflugplatzes Andrews geflogen.

Dann teilte Michelle Obama noch einmal gegen Trump aus: Als sie nach der Amtseinführung über das US-Kapitol geflogen seien, waren dort nicht viele Leute zu sehen gewesen. "Wir haben es übrigens gesehen." Trumps damaliger Pressesprecher Sean Spicer hatte behauptet, es handelte sich um "das größte Publikum, das jemals einer Amtseinführung beiwohnte".

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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