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Ukraine-Krieg

Nach Eklat im Weißen Haus: US-Vize Vance tritt gegen Selenskyj nach

  • Veröffentlicht: 04.03.2025
  • 08:16 Uhr
  • Max Strumberger

US-Vizepräsident Vance warf dem ukrainischen Staatschef Selenskyj bei dessen Besuch im Weißen Haus vor laufenden Kameras Respektlosigkeit vor. Nun legt der Republikaner in einem Interview nach.

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Inhalt

  • Trump lehnte weitere Gespräche ab
  • Vance: Nur ein "realistischer Weg"

Am Freitag warf US-Vizepräsident J. D. Vance dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bei dessen Besuch im Weißen Haus vor laufenden Kameras Respektlosigkeit vor. In einem Interview mit dem US-Sender Fox legte der Vize von US-Präsident Donald Trump nun nochmal nach.

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Seinen weiteren Vorwurf, Selenskyj sei nicht bereit für Friedensverhandlungen mit Russland, bekräftigt er in diesem Interview nochmals. "Man kann nicht ins Oval Office oder sonst wohin kommen und sich weigern, auch nur die Details eines Friedensabkommens zu besprechen", monierte der Republikaner.

Trump lehnte weitere Gespräche ab

Selenskyj hatte vor dem Eklat versucht, deutlich zu machen, dass diplomatische Abkommen mit Kremlchef Wladimir Putin nach der Annexion der Krim 2014 nichts gebracht hätten und Russlands Präsident kein verlässlicher Verhandlungspartner sei. Direkt nach dem Abbruch des Treffens im Oval Office habe Selenskyjs Team noch darum gebeten, das Gespräch fortzusetzen, schilderte Vance nun. Aber Trump habe das abgelehnt.

Die Ukraine verteidigt sich seit mehr als drei Jahren gegen den russischen Angriffskrieg. Trump will ein Friedensabkommen zwischen Kiew und Moskau erreichen - wobei die ukrainische Seite mit seinem Vorgehen erkennbar unzufrieden ist, während es aus Moskau ausdrückliches Lob für Trump gibt.

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Vance: Nur ein "realistischer Weg"

"Der einzige realistische Weg, diese Sache zu einem Abschluss zu bringen, ist der Weg von Präsident Trump. Wir ermutigen sowohl Präsident Selenskyj als auch Präsident Putin, diesen Weg zu gehen", sagte Vance. Drei Jahre nach Kriegsbeginn stellt die US-Regierung ihre Militärhilfe für die Ukraine vorerst ein und bringt das von Russland angegriffene Land damit in schwere Nöte. Präsident Trump wolle einen Friedensschluss erreichen, hieß es aus dem Weißen Haus. Die Hilfe werde daher bis auf Weiteres ausgesetzt und überprüft.

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  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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