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Nächste Corona-Welle? Neue Omikron-Variante EG.1 sorgt für Aufsehen in Österreich

  • Aktualisiert: 09.03.2023
  • 09:39 Uhr
  • Clarissa Yigit
Die neue Omikron-Sublinie EG.1 verbreitet sich in Österreich rasant.
Die neue Omikron-Sublinie EG.1 verbreitet sich in Österreich rasant. © REUTERS/Dado Ruvic/Illustration

Es hieß doch, Corona sei vorbei. Nun breitet sich eine neue Corona-Sublinie rasant in Österreich aus. EG.1, auch bekannt unter XBB.1.9.2.1, würde bereits seit Mitte Februar als erste Rekombinante mit über 60 Prozent das Infektionsgeschehen in Österreich dominieren.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine neue Sublinie der hochansteckenden Omikron-Linie XBB.1.5 verbreitet sich schnell in Österreich.

  • Die Linie EG.1 würde bereits als erste Rekombinante mit über 60 Prozent das Infektionsgeschehen in Österreich überwiegen.

  • Da es bisher nur wenige EG.1-Fälle gebe, seien bezüglich des Krankheitsverlaufes noch keine Anhaltspunkte bekannt. 

Corona sorgt immer noch für Ängste. So bestimmt bereits seit Wochen die hochansteckende Omikron-Linie XBB.1.5 das Infektionsgeschehen. Nun rückt eine neue Omikron-Sublinie immer mehr in den Mittelpunkt. Die Linie EG.1, auch unter der Bezeichnung XBB.1.9.2.1 bekannt, wurde laut des Molekularbiologen Ulrich Elling vom Institut für Molekulare Biotechnologie (IMBA) in Wien in der vergangenen Woche in Österreich in 94 Fällen festgestellt, berichtet "nordbayern.de".

Im Video: Über 100 Infizierte: Millionenschweres Nachspiel für Corona-Hotspot Ischgl

Entwarnung für Variante XBB.1.5?

Elling stellt in Bezug auf die neueste Erhebung zur Corona-Entwicklung fest, dass es keine Anzeichen einer Verlangsamung von XBB.1.5 gebe. "Aber erste hoffnungsvolle Signale kommen aus dem Abwasser." Dort sei nämlich ein leichter Rückgang verzeichnet worden.

Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) sei XBB.1.5 "die ansteckendste Subvariante, die bisher entdeckt wurden". Eine Veränderung der Krankheitsschwere weise bislang noch keine Mutation von XBB.1.5 auf, wie die WHO angibt.

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EG.1 auf dem Vormarsch

Nach Vermutungen von Experten könne die Sublinie EG.1 allerdings im Vergleich zu ihrer Schwesternlinie XBB.1.5 innerhalb kürzester Zeit stark ansteigen, schreibt der "Merkur".

EG.1, auch bekannt unter XBB.1.9.2.1, würde bereits seit Mitte Februar als erste Rekombinante mit über 60 Prozent das Infektionsgeschehen in Österreich dominieren. Auch habe diese Sublinie gegenüber XBB.1.5 einen klaren, aber nicht dramatischen Wachstumsvorteil. Allerdings glauben Expert:innen, EG.1 werde "wahrscheinlich in den nächsten zwei Monaten nicht mehr als 50 Prozent der Fälle erreichen, wenn überhaupt." 

Bezüglich des Krankheitsverlaufes gebe es noch keine Anhaltspunkte, da es bisher nur wenigen EG.1-Fälle gebe. Somit seien so gut wie keine Daten vorhanden.

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