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Sicherheitslücke im Weißen Haus?

Neuer Akt im Chat-Drama: "The Atlantic" veröffentlicht neue US-Geheimnachrichten

  • Veröffentlicht: 26.03.2025
  • 17:08 Uhr
  • dpa
Pentagon-Chef Hegseth (Bild) steht nach dem Chat-Leak unter Druck. (Archivbild)
Pentagon-Chef Hegseth (Bild) steht nach dem Chat-Leak unter Druck. (Archivbild)© Mark Schiefelbein/AP/dpa

Die Affäre um den geheimen Gruppenchat der Trump-Regierung geht weiter. Nachdem die die Integrität von "Altantic"-Chefredakteur Goldberg infrage stellt, kontert das Magazin mit weiteren Screenshots.

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Das US-Magazin "The Atlantic" hat neue Details aus dem geheimen Gruppenchat von hochrangigen Mitgliedern der amerikanischen Regierung veröffentlicht. Im Zentrum steht eine Nachricht, die Verteidigungsminister Pete Hegseth nur wenige Stunden vor dem US-Schlag gegen die Huthi-Miliz im Jemen verschickte.

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In der am 15. März um 11:44 Uhr (Ortszeit) gesendeten Nachricht, die der "Atlantic" jetzt samt Screenshots veröffentlichte, schildert der Pentagon-Chef den Ablauf und Zeitplan des bevorstehenden Militäreinsatzes – inklusive Wetter, Startzeiten von F-18-Kampfjets, Drohnen und geplanter Zielangriffe. Wörtlich heißt es unter anderem: "Zielterrorist befindet sich an seinem bekannten Aufenthaltsort." Eine Reaktion der US-Regierung gab es dazu zunächst nicht.

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"Eindeutiges öffentliches Interesse" an den Nachrichten

Hegseth hatte davor vehement bestritten, "Kriegspläne" übermittelt zu haben, und beschimpfte "Atlantik"-Chefredakteur Jeffrey Goldberg, der anscheinend aus Versehen dem Gruppenchat hinzugefügt worden war, als "betrügerischen und diskreditierten sogenannten Journalisten".

"Es besteht ein eindeutiges öffentliches Interesse daran, die Art von Informationen offenzulegen, die Berater [von US-Präsident Donald Trump] in unsicheren Kommunikationskanälen ausgetauscht haben", schreiben Goldberg und Co-Autor Shane Harris nun - besonders, weil die Trump-Regierung versuche, die Bedeutung der Nachrichten herunterzuspielen. Am Vortag hatten neben Trump auch mehrere andere Vertreter seiner Regierung erklärt, dass es sich bei der Kommunikation nicht um vertrauliches Material gehandelt habe, und den "Atlantic" gleichzeitig scharf kritisiert.

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:newstime vom 29. März 2025 | 18:10
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