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Ukraine-Krieg

Ohne Putin kein Kriegsende? Ukraine zweifelt an Sieg allein auf dem Schlachtfeld

  • Veröffentlicht: 03.05.2024
  • 14:34 Uhr
  • Emre Bölükbasi

Für Kiew stand bislang fest: keine Verhandlungen mit dem Kreml über den Ukraine-Krieg. Jetzt kommt es offenbar zu einer radikalen Wende. "Solche Kriege können nur mit Verträgen beendet werden", heißt es.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein ukrainischer Generalmajor pocht auf die Notwendigkeit von Gesprächen mit Russland, um den Krieg zu beenden.

  • Lediglich militärische Erfolge seien nicht ausreichend für ein Kriegsende.

  • Für Kiew wären Gespräche mit Wladimir Putins Russland ein Bruch mit der bisherigen Haltung im Ukraine-Krieg.

Die Ukraine hat die Aussicht auf ein Kriegsende allein durch einen militärischen Erfolg gegen Russland ausgeschlossen. "Solche Kriege können nur durch Verträge beendet werden", zitierte das US-Magazin "The Economist" am Donnerstag (2. Mai)  den stellvertretenden Leiter des ukrainischen Militärgeheimdienstes HUR, Generalmajor Wadim Skibizki. "General Skibizki sagt, er sehe keine Möglichkeit für die Ukraine, den Krieg allein auf dem Schlachtfeld zu gewinnen", hieß es weiter.

Der Generalmajor räumte mit seinen Aussagen die Notwendigkeit von Gesprächen mit Wladimir Putins Russland ein. Selbst wenn es der Ukraine gelänge, "die russischen Streitkräfte an die Grenzen zurückzudrängen - eine Aussicht, die in immer weitere Ferne rückt - würde das den Krieg nicht beenden", wurde er weiter zitiert.

"Ringen" auf dem Schlachtfeld

Die aktuelle Kriegslage bezeichnete Skibizki als ein Ringen "um die günstigste Position im Vorfeld möglicher Gespräche." "Sinnvolle Verhandlungen" könnten jedoch erst in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres beginnen, so der Generalmajor.

Mögliche Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland wären ein radikaler Bruch mit der bisherigen Haltung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Bislang hatte er Gespräche mit dem Kreml vehement ausgeschlossen.

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