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Auf Truth Social

"Präsident Xi lacht über unsere Führung": Trump kritisiert Bidens Rede zur Lage der Nation

  • Veröffentlicht: 08.02.2023
  • 08:31 Uhr
  • Anne Funk
Ex-Präsident Donald Trump (Bild) kritisierte Joe Bidens Rede zur Lage der Nation.
Ex-Präsident Donald Trump (Bild) kritisierte Joe Bidens Rede zur Lage der Nation.© AP

Während Joe Biden seine Rede zur Lage der Nation hält, kommentiert Donald Trump live auf Truth Social. Dabei kritisiert er nicht nur den Präsidenten, wo er kann, er singt obendrein Lobeshymnen auf sich selbst.

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Das Wichtigste in Kürze

  • US-Präsident Joe Biden hat seine Rede zur Lage der Nation gehalten.

  • Donald Trump kommentierte die Worte auf Truth Social.

  • Der Ex-Präsident warf Biden unter anderem Führungsschwäche vor.

US-Präsident Joe Biden hat am Dienstag (7. Februar) seine Rede zur Lage der Nation gehalten. Kein Grund für seinen Vorgänger, einfach nur zuzuhören: Ex-Präsident Donald Trump kommentierte Bidens Aussagen parallel auf der von ihm mitbegründeten Online-Plattform Truth Social und sparte - kaum überraschend - nicht an Kritik. 

So warf er dem Präsidenten etwa Führungsschwäche vor. Der chinesische Präsident Xi Jinping "lacht über unsere aktuelle Führung, vorher hat er nicht gelacht", so Trump. "China hat Amerika nie mehr respektiert als in den vier Jahren, in denen ich Präsident war", lobt er seine eigene Amtszeit und internationale Politik.

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Ohne Trump hätte NATO kein Geld

Außerdem habe Trump persönlich dafür gesorgt, dass die NATO finanziell besser dastehe. Das Bündnis "hätte jetzt kein Geld, wenn ich sie nicht dazu gebracht hätte, 450 Milliarden Dollar an nicht gezahlten und ausstehenden Geldern bereitzustellen, die kein anderer Präsident zu bekommen vermochte", so Trump. Sie würden mit dem Geld kämpfen, "das ich bekommen habe, kein anderer Präsident vor mir, und schon gar nicht dieser Präsident". Dafür habe der 76-Jährige auch großes Lob von NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg bekommen. Es sei "vielleicht die erstaunlichste Leistung, die er je gesehen habe", zitiert er diesen. Trump habe Länder "dazu gebracht, zu zahlen, die nicht gezahlt haben, und zwar schnell", so seine eigene Aussage.

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Trump: Biden habe sein Bestes versucht

Weiter kritisiert Trump, dass nationale Erfolge, die ihm selbst zuzuschreiben seien, von Biden für sich verbucht würden. "Beansprucht Biden die Anerkennung für Nierentransplantationen? Das wurde von der Trump-Administration gemacht", so der 76-Jährige. Und weiter: "Ich bin auch derjenige, der das 10-Jahres-Programm gegen AIDS auf den Weg gebracht hat. Er erntet die Lorbeeren für das, was die Trump-Regierung getan hat! Es hätte von Biden und Obama begonnen werden sollen, lange bevor ich ins Amt kam, aber es wurde von mir begonnen!"

Zum Ende von Bidens Rede versucht es Donald Trump dann noch mit einigen fast versöhnlichen Worten. "Er hat heute Abend hart gearbeitet, das ist nicht selbstverständlich für ihn, das war es nie und wird es auch nie sein, aber man muss ihm zugute halten, dass er es versucht hat." Der Ex-Präsident stimme mit Biden in den meisten Punkten nicht überein, "aber er hat in Worte gefasst, was er fühlte, und er beendete den Abend viel stärker, als er ihn begonnen hatte". Das müsse man ihm hoch anrechnen.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Truth Social Donald Trump
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