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AfD-Kanzlerkandidatin

Protest in Hamburg: 16.000 Menschen demonstrieren gegen Alice Weidel

  • Veröffentlicht: 17.01.2025
  • 03:22 Uhr
  • Rebecca Rudolph

Tausende Menschen versammelten sich in Hamburg, um gegen den Auftritt von AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel zu protestieren.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Bis zu 16.000 Menschen demonstrierten gegen Weidels Besuch, organisiert vom Hamburger Bündnis gegen Rechts.

  • Rund 1.500 Polizist:innen sicherten die Veranstaltung, die weitgehend friedlich verlief.

  • Hamburgs Bürgermeister und andere Spitzenpolitiker:innen betonten, dass Weidel in Hamburg nicht willkommen sei.

In Hamburg haben bis zu 16.000 Menschen gegen den Besuch von AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel demonstriert. Abgesehen von einigen Versuchen, die Absperrungen zum Rathaus zu durchbrechen, blieb die Veranstaltung friedlich, wie ein Polizeisprecher laut der Deutschen Presse-Agentur erklärte. Das Hamburger Bündnis gegen Rechts hatte unter dem Motto "Alle gemeinsam gegen die AfD und Alice Weidel" zur Demonstration aufgerufen.

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"Die Bundesvorsitzende und Kanzlerkandidatin der völkischen AfD (möchte) im Hamburger Rathaus Hass und Hetze verbreiten. Dem widersetzen wir uns energisch", hieß es in ihrem Aufruf. Zur Auftaktkundgebung am Bahnhof versammelten sich Menschen jeden Alters, darunter auch Familien mit Kindern.

Am Abend sprach Weidel bei einer Veranstaltung der AfD-Bürgerschaftsfraktion vor etwa 1.000 Gästen im Großen Festsaal des Rathauses. Die Polizei sicherte den Bannkreis um den Sitz der Bürgerschaft mit rund 1.500 Beamten.

Tausende Menschen sind einem Demonstrationsaufruf des Hamburger Bündnisses gegen Rechts gefolgt.
Tausende Menschen sind einem Demonstrationsaufruf des Hamburger Bündnisses gegen Rechts gefolgt. © Marcus Brandt/dpa
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Bürgermeister: Weidel nicht willkommen

In einem Video auf X äußerte sich Weidel selbst zu ihrem Auftritt in Hamburg: Sie freue sich auf die Veranstaltung und fügte scherzhaft hinzu: "Ich habe mir extra für die Antifa diesen Herzchenpulli angezogen." Dabei trug sie im Auto einen schwarzen Pullover mit roten Herzen und ergänzte grinsend: "Make love, not war."

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Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD), Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) und CDU-Landeschef Dennis Thering machten zuvor auf der Plattform X deutlich, dass Weidel in Hamburg nicht willkommen sei.

Tschentscher verwies auf die in der Verfassung der Hansestadt verankerte Vielfalt und Weltoffenheit: "Denn manchmal hat man auch im Rathaus ungebetene Gäste", schrieb er in einem Post. "Aber unsere Demokratie ist stark und wehrhaft." Thering ergänzte: "Ich schließe mich an, Alice Weidel ist in Hamburg nicht willkommen!"

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  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtendienst dpa
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