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Landtagswahl in Thüringen

Russland-Kritik von Thüringer Grüne-Spitzenkandidatin: BSW will Diktatfrieden

  • Aktualisiert: 29.08.2024
  • 09:44 Uhr
  • dpa
In einer TV-Runde teilte die Grünen-Spitzenkandidatin in Thüringen gegen das BSW aus.
In einer TV-Runde teilte die Grünen-Spitzenkandidatin in Thüringen gegen das BSW aus.© Bodo Schackow/dpa

Vor der Landtagswahl in Thüringen hat die Grünen-Spitzenkandidatin zum Rundumschlag gegen das BSW ausgeholt. Ihr Hauptkritikpunkt: die Russland-Politik der Partei.

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Das BSW ist gegen weitere Waffenlieferungen an die Ukraine. Wolf hatte diese Position verteidigt. "Aus meiner Sicht kann die Antwort nur Diplomatie sein", sagt sie. Andernfalls werde das Sterben weitergehen. Auf die Frage, ob Frieden mit Gebietsverlusten verbunden sei, sagte sie: "Natürlich ist es gegebenenfalls mit Kompromissen verbunden, wenn man zu diplomatischen Lösungen kommt." Auch wenn sich das falsch anfühle, gebe es aber keine Alternative dazu, sagte sie.

Wolf nennt AfD faschistische Partei 

In Thüringen und Sachsen werden am Sonntag (1. September) die Landtage gewählt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht könnte in beiden Ländern bei der Regierungsbildung eine Rolle spielen. In Thüringen könnte es nach Umfragen sogar zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen CDU und BSW um Platz zwei kommen. Liegt das BSW vor der CDU, will Wolf Ministerpräsidentin werden. 

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Eine Koalition mit der AfD schloss Wolf in der TV-Runde erneut aus. Die Thüringer AfD sei nicht regierungsfähig, "weil sie zutiefst faschistisch ist", sagte sie. In einer TV-Runde des MDR hatte Wolf für Aufsehen gesorgt, als sie nicht ausschloss, AfD-Gesetzesentwürfen zuzustimmen, wenn ihre Partei diese richtig finde. 

Im Video: AfD-Kandidat Höcke sagt TV-Auftritt ab

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