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Ukraine-Krieg

Medwedew stellt weitere Annexionen Russlands in der Ukraine in Aussicht

  • Veröffentlicht: 14.12.2024
  • 22:45 Uhr
  • Max Strumberger

Der frühere russische Präsident Dmitri Medwedew hat auf einem Parteitag der Kremlpartei Geeintes Russland die Möglichkeit weiterer territorialer Expansionen in der Ukraine angedeutet - er ließ allerdings offen, welche weiteren Gebiete ins Visier genommen werden könnten.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Dmitri Medwedew deutet mögliche weitere Gebietsaneignungen in der Ukraine an.

  • Unklar bleibt, welche weiteren Regionen Medwedew meint.

  • Medienberichten zufolge könnte er auf Regionen im Südwesten anspielen.

Auf einem Parteitag der Kremlpartei Geeintes Russland hat der frühere russische Präsident Dmitri Medwedew die Möglichkeit weiterer Gebietsaneignungen in der Ukraine angedeutet. Er betonte die Notwendigkeit, die von Moskau annektierten Regionen Donezk, Luhansk, Saporischschja und Cherson weiterzuentwickeln und deutete an, dass in Zukunft weitere Regionen hinzukommen könnten.

Medwedew, der als Parteivorsitzender von Geeintes Russland und Vizechef des nationalen Sicherheitsrates in Russland eine einflussreiche Position innehat, ließ offen, welche weiteren Regionen er im Blick hat. Spekulationen zufolge könnten die Region um Cherson und der angrenzende Oblast Odessa gemeint sein, da es Gerüchte über eine neue Offensive von der Krim aus in der Südukraine gibt.

Donald Trump, Wladimir Putin, Olaf Scholz

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Neue Großoffensive im Süden?

Medienberichte deuten darauf hin, dass es in der Südukraine große russische Truppenkonzentrationen gibt, was auf mögliche militärische Aktionen hindeutet. Russland verfolgt das Ziel, im Süden bis nach Moldawien vorzustoßen, um die abtrünnige Region Transnistrien mit dem russischen Festland zu verbinden.

Transnistrien wird de facto seit 1990 von Russland kontrolliert, das dort auch Truppen stationiert hat. Diese strategische Ausrichtung zeigt Russlands Bestreben, seinen Einfluss in der Region weiter auszudehnen und geopolitische Ziele zu verfolgen.

Der Kreml begann den Krieg 2022 mit der Begründung, die russischsprachige Bevölkerung im Donbass schützen zu wollen. Obwohl Russland die vier Regionen bisher nur teilweise erobert hat, fordert es von Kiew deren Abtretung als Voraussetzung für Friedensgespräche und droht bei Nichterfüllung mit weiteren Annexionen.

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  • 02.12.2024
  • 16:08 Uhr
  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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