Verbraucherschutz warnt
Sparkassen-Kunden aufgepasst: Betrüger mit neuer Abzock-Masche
- Veröffentlicht: 13.03.2025
- 17:55 Uhr
- Max Strumberger
Die Verbraucherzentrale warnt vor einer neuen Betrugsmasche, bei der Sparkassenkunden zur Aktualisierung ihres Online-Bankings aufgefordert werden. Phishing-Mails drohen mit eingeschränktem Zugriff auf Kontofunktionen, wenn die Aufforderung ignoriert wird.
Die Verbraucherzentrale warnt vor einer neuen Betrugsmasche: Betrüger versuchen, Sparkassenkunden mit einer gefälschten E-Mail zu täuschen, die vorgibt, von der Bank zu stammen. In der Nachricht wird behauptet, dass der Zugriff auf Kontofunktionen eingeschränkt wird, wenn die Empfänger nicht auf einen beigefügten Button klicken und ein Update ihres Online-Bankings vornehmen. Diese Art von Phishing-Angriff zielt darauf ab, sensible Daten zu ergaunern und die Konten der Betroffenen zu kompromittieren.
Angeblich neues "Anti-Phishing-Programm"
Besonders auffällig an diesem Betrugsversuch ist der Hinweis auf die Aktualisierung eines "Anti-Phishing-Programms", das angeblich das Konto vor "betrügerischen Aktivitäten" schützen soll. Diese Formulierung soll den Empfänger in Sicherheit wiegen und dazu verleiten, den Anweisungen zu folgen. Die Verbraucherzentrale weist darauf hin, dass solche E-Mails oft unpersönliche Anreden und unseriöse Absenderadressen enthalten, was klare Anzeichen für Phishing sind.
Die Drohung mit eingeschränktem Zugriff ist ein weiteres typisches Merkmal solcher Betrugsversuche. Um sich vor solchen Phishing-Mails zu schützen, empfiehlt die Verbraucherzentrale, diese Nachrichten unbeantwortet in den Spam-Ordner zu verschieben. Es ist wichtig, nicht auf die Links in solchen E-Mails zu klicken oder persönliche Daten preiszugeben. Bei Unsicherheiten sollten Kunden die offizielle Webseite der Sparkasse oder die App nutzen, um zu überprüfen, ob dort ähnliche Aufforderungen zu finden sind. Diese Vorsichtsmaßnahmen können helfen, die Sicherheit der eigenen Konten zu gewährleisten.
Infos zu Sicherheitsupdates nie über ungesicherte E-Mails
Die Verbraucherzentrale betont, dass Banken wie die Sparkasse niemals per E-Mail dazu auffordern, persönliche Daten über einen Link zu aktualisieren. Solche Anfragen sollten immer skeptisch betrachtet werden, da sie oft von Betrügern stammen, die versuchen, Zugang zu sensiblen Informationen zu erhalten. Kunden sollten sich bewusst sein, dass ihre Bank sie bei wichtigen Sicherheitsupdates direkt über sichere Kanäle informiert und nicht über ungesicherte E-Mails.
- Verwendete Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa
- Verbraucherzentrale.de