Tropensturm
Tote und Verletzte durch Taifun "Gaemi" - Schiffe gesunken
- Aktualisiert: 25.07.2024
- 08:48 Uhr
- Malika Baratov
Starke Regenfälle, Überschwemmungen, umgestürzte Bäume. Taifun "Gaemi" hat in Taiwan schwere Schäden angerichtet. Auf den Philippinen starben mehr als 20 Menschen - nun zieht der Sturm nach China.
Das Wichtigste in Kürze
Der Taifun "Gaemi" hat in Taiwan und auf den Philippinen mehrere Menschen getötet, zahlreiche Verletzte gefordert und großflächige Überschwemmungen verursacht.
Das Zentrum des Tropensturms erreichte die osttaiwanische Küstenstadt Yilan und legte Schulen, Büros und die Börse lahm.
Der Sturm zieht weiter in Richtung China, wo bereits starke Regenfälle und Überschwemmungen gemeldet wurden.
Bei heftigem Regen und Sturm sind in Taiwan mindestens drei Menschen durch den Taifun "Gaemi" getötet worden. 284 Menschen wurden zudem verletzt, wie die taiwanischen Behörden mitteilten. Fernsehaufnahmen zeigten heftige Regenfälle und großflächige Überschwemmungen. Fahrzeuge wurden von umgestürzten Bäumen beschädigt. Zeitweise waren nach offiziellen Angaben mehr als 450.000 Haushalte ohne Strom.
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In der Region sank der Küstenwache zufolge auch ein Öltanker, der 1,4 Millionen Liter Industrieheizöl geladen hatte. Ob das Unglück mit dem Taifun in Zusammenhang stand, war noch unklar. Zunächst sei noch relativ wenig Öl ausgetreten, hieß es. Experten waren im Einsatz, um eine Ausbreitung einzudämmen.
Das Zentrum des Tropensturms erreichte am frühen Donnerstagmorgen (25. Juli, Ortszeit) die osttaiwanische Küstenstadt Yilan, von wo der Sturm weiter Richtung Westen zog. Wie schon am Vortag, als erste Ausläufer von "Gaemi" große Teile der Inselrepublik lahmlegten, blieben auch am Donnerstag Schulen und Büros geschlossen. Auch an der taiwanischen Börse wurde der zweite Tag in Folge nicht gehandelt.
Mehr als 20 Tote auf den Philippinen
Zuvor hatte der Sturm auf den Philippinen gewütet und schwere Schäden verursacht. Die Zahl der Todesopfer sei mittlerweile auf 21 gestiegen, teilte die Nationalpolizei mit. Viele Opfer starben bei Erdrutschen und Sturzfluten. Vor allem die Hauptstadt Manila war betroffen, wo allein sechs Menschen ertranken. Hier standen die Wassermassen teils meterhoch.
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In der Region sank der Küstenwache zufolge auch ein Öltanker, der 1,4 Millionen Liter Industrieheizöl geladen hatte. Ob das Unglück mit dem Taifun in Zusammenhang stand, war noch unklar. Zunächst sei noch relativ wenig Öl ausgetreten, hieß es. Experten waren im Einsatz, um eine Ausbreitung einzudämmen.
Tropensturm zieht weiter Richtung China
In der südlichen Stadt Kaohsiung wurde eine 64-jährige Rollerfahrerin von umgestürzten Bäumen getötet. In der osttaiwanischen Stadt Hualien wurde eine 45-jährige Frau in einem Auto getötet, das von einer einstürzenden Mauer getroffen wurde. Ihr Kind befand sich demnach in einem kritischen Zustand. Ein weiterer Todesfall wurde in der Stadt Neu Taipeh gemeldet.
"Gaemi" ist auf Kurs Richtung China, wo die Behörden bereits seit Tagen vor dem sich nähernden Sturm warnten. Das Zentrum des Sturms sollte am Donnerstagnachmittag (25. Juli) die Küstenprovinz Fujian erreichen. In China gab es bereits den ganzen Sommer über immer wieder starke Regenfälle und Überschwemmungen mit vielen Opfern. Auch in der Hauptstadt Peking regnete es seit Mittwoch (24. Juli) stark.
- Verwendete Quelle:
- Nachrichtenagentur dpa