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Trotz Rekordumsatz: Lufthansa reagiert auf Gewinnrückgang - Hauptmarke vor Sparkurs

  • Aktualisiert: 29.10.2024
  • 10:28 Uhr
  • dpa
Die Nachfrage nach Tickets ist hoch bei der Lufthansa, doch der Vorstandschef ist mit dem Gewinn unzufrieden.
Die Nachfrage nach Tickets ist hoch bei der Lufthansa, doch der Vorstandschef ist mit dem Gewinn unzufrieden.© Andreas Arnold/dpa

Die Ticketnachfrage ist stark, die Airline verzeichnet einen Rekordumsatz. Dennoch verbucht die Lufthansa einen Gewinnrückgang. Vorstandschef Carsten Spohr will bei der Hauptmarke Lufthansa Airlines sparen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Sommer musste die Lufthansa trotz hoher Ticketnachfrage einen Gewinnrückgang verzeichnen.

  • Vorstandschef Carsten Spohr will nun bei der Hauptmarke Lufthansa Airlines die Zügel anziehen.

  • Konzernweit wird weiterhin mit einem bereinigten operativen Gewinn von 1,4 bis 1,8 Milliarden Euro gerechnet.

Die Lufthansa hat im Sommer trotz starker Ticketnachfrage und eines Rekordumsatzes einen Gewinnrückgang verbucht. Jetzt greift Vorstandschef Carsten Spohr bei der Hauptmarke Lufthansa Airlines durch: Ein Sparprogramm soll den bereinigten operativen Gewinn (bereinigtes Ebit) bis zum Jahr 2026 um brutto 1,5 Milliarden Euro verbessern, wie das im MDax gelistete Unternehmen am Dienstag (29. Oktober) in Frankfurt mitteilte.

Für das laufende Jahr rechnet Spohr konzernweit weiterhin mit einem bereinigten operativen Gewinn von 1,4 bis 1,8 Milliarden Euro, nachdem er sein Jahresziel im Sommer zum zweiten Mal gekappt hatte.

Im Video: Nach Vogelschlag – "Totalausfall" auf Lufthansa-Flug

Im reisestarken dritten Quartal erzielte die Lufthansa einen bereinigten operativen Gewinn von 1,3 Milliarden Euro und damit neun Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Niedrigere Ticketpreise und gestiegene Kosten zehrten den Umsatzzuwachs mehr als auf. Unter dem Strich stand mit 1,1 Milliarden Euro acht Prozent weniger Gewinn als ein Jahr zuvor.

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Besonders Lufthansa Airlines warf wegen fehlender neuer Flugzeuge und höherer Personalkosten weniger ab. Der Vorstand will deshalb mehr Flüge der Marke auf Flugbetriebe mit niedrigeren Betriebskosten in- und außerhalb des Konzerns verlagern und Teile des Betriebs stärker automatisieren.

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