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"Hätten nuklearen Holocaust bekommen"

In Befragung unter Eid: Trump behauptet, Atomkrieg verhindert zu haben

  • Aktualisiert: 01.09.2023
  • 09:28 Uhr
  • Lena Glöckner
Donald Trump behauptet, einen Atomkrieg verhindert zu haben.
Donald Trump behauptet, einen Atomkrieg verhindert zu haben.© AP

Noch im Oktober droht Donald Trump möglicherweise ein Gerichtsprozess wegen Finanzbetrugs. Nun sind Transkripte aus Befragungen dazu aufgetaucht - darin behauptet er, einen Atomkrieg verhindert zu haben.

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In einer Befragung im Zivilprozess zu den Finanzbetrugsvorwürfen gegen ihn hat Donald Trump offenbar gesagt, er habe "einen nuklearen Holocaust" verhindert. Die Transkripte des Gesprächs, das laut "New York Times" (NYT) im April unter Eid stattfand, liegen dem Blatt nach eigenen Angaben vor. Demnach wich Trump in der Befragung immer wieder von den Kernfragen ab und erzählte lieber von seiner Arbeit im Weißen Haus.

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Auf die Frage nach Trumps Autorität innerhalb seines Unternehmens während der Präsidentschaft erklärte der Ex-US-Präsident, dass sein Sohn Eric damals mehr in die geschäftlichen Entscheidungen involviert gewesen sei. Er selbst habe sich in dieser Zeit auf andere Angelegenheiten konzentriert, einschließlich seines Jobs - der aus seiner Sicht wichtigste Job der Welt.

Trump betonte, während seiner Amtszeit "Millionen Leben" gerettet zu haben, wie die "New York Times" den Transkripten entnimmt. Über Nordkorea soll er damals gesagt haben: "Ich glaube, Sie hätten einen nuklearen Holocaust bekommen, wenn ich mich nicht um Nordkorea gekümmert hätte. Ich glaube, Sie hätten einen Atomkrieg, wenn ich nicht gewählt worden wäre."

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Trump glaubt, er könne Klage noch abwehren

In Bezug auf Auskünfte über sein Unternehmen verhielt sich der ehemalige Präsident aber eher zurückhaltend. So weigerte er sich beispielsweise, Informationen darüber preiszugeben, wer Interesse am Kauf seiner Immobilie Mar-a-Lago gezeigt hatte. Dennoch betonte er, im Besitz der "großartigsten Immobilien der Welt" zu sein, und deutete an, dass die Preise für einen Verkauf "schwindelerregend" wären.

Der ehemalige Präsident wird beschuldigt, Immobilienwerte und seinen Nettowert manipuliert zu haben, um günstige Kredite sowie Steuer- und Versicherungsvorteile zu erlangen. Trump versucht noch immer, die Klage abzuwehren. Beobachter:innen gehen allerdings inzwischen davon aus, dass der Fall ab Oktober vor Gericht verhandelt wird.

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