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USA-Reise des ukrainischen Präsidenten

Trump plant Selenskyj-Treffen: "Er hat darum gebeten"

  • Aktualisiert: 27.09.2024
  • 11:50 Uhr
  • Franziska Hursach

Erst vor Kurzem schoss Donald Trump gegen Wolodymyr Selenskyj, weil dieser der Aggression Russlands nicht nachgebe. Nun kündigte der frühere US-Präsident gegen alle Erwartung ein Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten an.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump hat ein überraschendes Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj angekündigt, trotz seiner kritischen Äußerungen über ihn.

  • Trump steht der finanziellen und militärischen Unterstützung der USA für die Ukraine skeptisch gegenüber und hatte Selenskyj zuvor vorgeworfen, ein Friedensabkommen mit Russland abzulehnen.

  • Gleichzeitig hat US-Präsident Joe Biden der Ukraine zusätzliche Hilfen in Höhe von acht Milliarden US-Dollar zugesagt und zu einem Gipfel der Ukraine-Kontaktgruppe eingeladen.

Der ehemalige US-Präsident und republikanische Präsidentschaftsanwärter Donald Trump hat ein Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj angekündigt.

Selenskyj hat darum gebeten, mich zu treffen.

Trump bei einer Pressekonferenz

"Ich werde ihn morgen gegen 9.45 Uhr im Trump Tower treffen", so Trump vor Journalisten in New York.

Kehrtwende nach Vorwürfen?

Die Ankündigung für die Zusammenkunft am Freitag (27. September) kommt für viele überraschend. Trump hatte sich erst kurz zuvor während einer Wahlkampfveranstaltung in North Carolina abfällig über Selenskyj geäußert. Er steht der umfangreichen finanziellen und militärischen Hilfe der USA für die Ukraine skeptisch gegenüber.

Im Video: Trump schießt gegen Selenskyj - "Verweigert Deal" zum Ende des Ukraine-Krieges

Zwischenzeitlich hatte es daher so ausgesehen, als würde das Treffen zwischen Selenskyj und ihm nicht stattfinden, nachdem der Republikaner dem ukrainischen Präsidenten vorgeworfen hatte, einen "Deal" mit Russland zur Beendigung des Krieges abzulehnen.

Selenskyj befindet sich aktuell in den USA zur Teilnahme an der Generalversammlung der Vereinten Nationen. In Washington kam er unter anderem mit US-Präsident Joe Biden und dessen Vizepräsidentin Kamala Harris, der demokratischen Präsidentschaftskandidatin, zusammen.

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Biden genehmigt Milliardenhilfe

Biden kündigte der Ukraine zusätzliche Unterstützung in Höhe von acht Milliarden Dollar (7,16 Milliarden Euro) an. Er lud außerdem zu einem Gipfel der Ukraine-Kontaktgruppe ein, der am 12. Oktober, dem letzten Tag seines Deutschland-Besuchs, in Deutschland abgehalten werden soll.

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Nach ihrem Treffen mit Selenskyj kritisierte Harris Trump, indem sie ihm vorwarf, anstelle von Friedensplänen für die Ukraine lediglich "Vorschläge für eine Kapitulation" des Landes zu unterbreiten und damit die Interessen des russischen Präsidenten Wladimir Putin zu unterstützen.

  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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