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Älter als Dinosaurier

Überraschende Entdeckung: Uralte Süßwasserqualle "Pfirsichblüte" entdeckt

  • Aktualisiert: 08.08.2024
  • 17:48 Uhr
  • Daniela Z.

In Shizhongshan, Jiangxi, wurden seltene "Pfirsichblüten"-Süßwasserquallen entdeckt, die seit über 550 Millionen Jahren existieren. Ihr Auftreten könnte durch mehr Nahrung und weniger Feinde begünstigt worden sein.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Ungewöhnliche "Pfirsichblüten"-Quallen wurden in Shizhongshan, Jiangxi, gesichtet.

  • Die Tiere sind älter als Dinosaurier.

  • Möglicherweise profitieren sie von mehr Nahrungsangebot und weniger natürlichen Feinden.

In den geheimnisvollen Gewässern von Shizhongshan, Jiangxi, im Osten Chinas, wurde kürzlich ein faszinierendes Naturwunder entdeckt: die seltene "Pfirsichblüten"-Süßwasserqualle.

Diese geheimnisvolle Kreatur, die als Craspedacusta sowerbii bekannt ist, lebt seit mehr als 550 Millionen Jahren in den Tiefen der Süßwasserseen – lange vor dem Erscheinen der Dinosaurier. Ihre Entdeckung wirft ein faszinierendes Licht auf ein uraltes Ökosystem und unterstreicht die außergewöhnliche Vielfalt und das Rätsel der Natur.

"Pfirsichblüten"-Süßwasserqualle: Das ist so besonders

Im Mai 2023 wurde die seltene Süßwasserqualle bereits im Puzhehei Karst National Wetland Park in der südwestchinesischen Provinz Yunnan gesichtet.

Nach einigen Tagen kontinuierlicher Beobachtung bestätigten lokale Forscher:innen, dass es sich um die "Pfirsichblüten"-Qualle handelte.

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"Diese Art verteilt sich auf etwa vier Gebiete, die mehr als 3.000 Quadratmeter umfassen. Ihre Dichte liegt bei über 500 Einheiten pro Kubikmeter", erklärte Xu Kaixiang, Leiter eines Pilotprogramms für den Schutz und die ökologische Wiederherstellung von Puzhehei gegenüber dem chinesischen Nachrichtenportal CGNT.

Deshalb verbreitete sich die "Pfirsichblüten"-Süßwasserqualle

Forscher:innen stellten fest, dass die Art sehr empfindlich ist und nur in Süßwasser lebt. Das Auftreten des Tieres wird auf die zunehmende Menge an Zooplankton, eine Beute der Qualle, sowie den Rückgang der Algenkonzentration und weniger Fressfeinde zurückgeführt.

"Wir vermuten, dass die Gründe für ihr Auftreten in der Zunahme der Nahrung und dem Rückgang der natürlichen Feinde liegen. Dies spiegelt indirekt wider, dass sich das gesamte ökologische Umfeld von Puzhehei, insbesondere die Wasserqualität, verbessert hat", erklärte Xu.

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