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Krieg in der Ukraine

Ukraine-Gegenoffensive: Putin lehnt Verhandlungen strikt ab

  • Aktualisiert: 20.08.2024
  • 12:11 Uhr
  • dpa

Kremlchef Wladimir Putin schließt Verhandlungen mit Kiew vorerst aus. "Von Verhandlungen kann keine Rede sein", bekräftigt der russische Außenminister Sergej Lawrow bei einem Besuch Putins in Aserbaidschan.

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Kremlchef Wladimir Putin will angesichts der ukrainischen Gegenoffensive auf russischem Gebiet nicht mit Kiew verhandeln. "Der Präsident hat sehr deutlich gesagt, dass nachdem die Angriffe, genauer gesagt die Invasion im Gebiet Kursk begonnen hat, von Verhandlungen keine Rede sein kann", sagte Russlands Außenminister Sergej Lawrow am Rande von Putins Besuch in Aserbaidschan im russischen Staatsfernsehen. Putin werde zudem in Kürze eine Einschätzung der Lage geben, kündigte Lawrow an.

Berichte über Kontakte zwischen den Kriegsparteien, die von Mittlern wie Katar oder der Türkei hergestellt worden seien, seien nichts weiter als Gerüchte, erklärte Lawrow weiter. 

Im Video: Russland-Offensive – Ukraine zerstört weitere wichtige Brücke in Kursk

Die Ukraine, die sich seit mehr als zwei Jahren gegen einen russischen Angriffskrieg verteidigt, hat vor rund zwei Wochen eine Gegenoffensive gestartet und ist dabei in das westrussische Gebiet Kursk vorgerückt. Erstmals hat Kiew damit den Krieg auf das Gebiet des Gegners verlagert. Russland hält dabei weiterhin große Teile im Osten und Süden der Ukraine besetzt. 

Tschetschenen-Führer Ramsan Kadyrow, auch als Putins "Bluthund" bekannt, soll einem Medienbericht zufolge unheilbar krank sein.
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Putin hatte vor dem ukrainischen Gegenschlag als Voraussetzung für Friedensverhandlungen von Kiew weitere Gebietsabtretungen gefordert. Das derzeitige Schweigen des russischen Präsidenten zur Krise des eigenen Militärs ist keine neue Erscheinung. Auch bei vorherigen Niederlagen der russischen Armee hat sich der Kremlchef erst nach längerer Pause und teilweise nach dem Aussitzen der Krise zu Wort gemeldet. 

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