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Deal mit Putin

Ukraine-Krieg: Ex-General sagt für 2023 Waffenstillstand voraus

  • Aktualisiert: 02.01.2023
  • 17:30 Uhr
  • Simon Traub
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Wird es einen Waffenstillstand im Ukraine-Krieg geben? Experten gehen davon aus. Ein möglicher Grund: Die russischen Präsidentschaftswahlen 2024.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Sicherheitsexperten rechnen mit einem Waffenstillstand im Ukraine-Krieg im Jahr 2023.

  • Eine Verhandlungslösung müsse zu diesem Zeitpunkt her, die für beide Seiten akzeptabel sei, erklärt ein Ex-NATO General.

  • Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj müsste auf gewisse Forderungen verzichten.

Es könnte eine Verhandlungslösung zwischen Wladimir Putin und Wolodymyr Selenskyj gefunden werden. Sicherheitsexperten rechnen mit einem Waffenstillstand im Ukraine-Krieg im Jahr 2023.

"Wir werden im Verlauf des Jahres 2023 einen Waffenstillstand haben", sagte der frühere NATO-General Hans-Lothar Domröse den Zeitungen der Funke Mediengruppe, wie "ntv" berichet.

Es wird in den kommenden Monaten nochmal militärische Offensiven Russlands und auch der Ukraine geben, um die eigenen Ziele zu erreichen. Im Frühsommer könnte es dann zu einem Stillstand kommen, so Domröse.  Russland und die Ukraine würden dann erkennen, dass es keinen Sinn ergebe, weiterzukämpfen.

Ukraine müsste Übergangsfrist vereinbaren

"Das wäre der Moment für Waffenstillstandsverhandlungen", sagte der Ex-NATO-General und ehemaliger General des Heeres bei der Bundeswehr. Eine Verhandlungslösung müsse zu diesem Zeitpunkt her, die für beide Seiten akzeptabel sei.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj müsste dann Zugeständnisse machen und auf die Forderung verzichten, die von Russland besetzten Gebiete wie die Krim sofort wieder in die Ukraine einzugliedern. Eine Übergangsfrist müsste vereinbart werden, so der ehemalige General.

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Präsidentschaftswahlen in Russland 2024

"Ich bin ziemlich sicher, dass wir zum Jahresende eine Art Waffenstillstand haben werden: Mit hoffentlich gar keinen Kämpfen mehr, aber jedenfalls sehr viel geringeren Kämpfen", sagte der Russland- und Sicherheitsexperte der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, Andras Racz Racz.

Er verwies darauf, dass in Russland 2024 Präsidentschaftswahlen anstehen: "Es ist unwahrscheinlich, dass Russland einen intensiven Krieg auch vor oder während der Wahlen führen möchte. Ich erwarte, dass Russland deshalb im Lauf des Jahres die Intensität der Kämpfe verringern will. Auch, weil sich im Sommer die Nachschubprobleme der russischen Armee verstärken dürften." Der Sicherheitsexperte Racz ist sich sicher: "In einem Jahr werden wir einen begrenzten Krieg haben."

  • Verwendete Quellen:
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