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Russische Invasion kostet Unsummen

Ukraine-Krieg: Kiew muss wegen Angriff Russlands Steuern erhöhen

  • Aktualisiert: 11.10.2024
  • 12:32 Uhr
  • dpa
Die "Werchowna Rada" ist das einzige gesetzgebende Organ der Ukraine und hat nun rückwirkend die Kriegsabgabe erhöht.
Die "Werchowna Rada" ist das einzige gesetzgebende Organ der Ukraine und hat nun rückwirkend die Kriegsabgabe erhöht.-/Ukrinform/dpa

Der andauernde Abwehrkampf gegen die russische Invasion erfordert in der Ukraine immer mehr Geld. Das Ausland ist dabei zurückhaltender mit weiterer Unterstützung. Kiew muss nun die Steuern erhöhen.

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Das ukrainische Parlament hat zur weiteren Finanzierung des Krieges die Steuern erhöht. Für das Gesetz stimmte eine deutliche Mehrheit, meldeten örtliche Medien unter Berufung auf Parlamentsabgeordnete.

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Kern des Gesetzes ist dabei eine Erhöhung der bereits 2014 eingeführten Kriegsabgabe auf Einkommen abhängig Beschäftigter von 1,5 auf 5 Prozent. Für Soldaten werde diese aber nicht erhöht. Welche weiteren Anhebungen in die Endversion des Gesetzes kamen, blieb zunächst unklar.

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Die Steuererhöhungen treten rückwirkend bereits ab dem 1. Oktober in Kraft. Sie finanzieren einen Teil des kürzlich verabschiedeten Nachtragshaushalts in Höhe von umgerechnet über zehn Milliarden Euro. Gut die Hälfte des ukrainischen Staatshaushalts wird durch Kredite und Hilfsgelder aus dem Ausland finanziert. Die Ukraine war dem Pro-Kopf-Einkommen nach bereits vor dem russischen Einmarsch vom Februar 2022 das ärmste Land Europas.

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