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Armeeunterkunft im Gebiet Donezk zerstört

Ukraine schaltet Hunderte Putin-Soldaten bei Raketenangriff aus

  • Aktualisiert: 03.01.2023
  • 10:11 Uhr
  • Joachim Vonderthann
Bei einem ukrainischen Raketenangriff sollen hunderte russische Soldaten ausgeschaltet worden sein.
Bei einem ukrainischen Raketenangriff sollen hunderte russische Soldaten ausgeschaltet worden sein.© Libkos/AP/dpa

Schwerer Schlag gegen die Armee von Kremlherrscher Putin: Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben mehrere hunderte russische Soldaten bei einem Angriff im Gebiet von Donezk ausgeschaltet.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Das ukrainische Militär hat nach eigener Darstellung mehrere hundert russische Soldaten ausgeschaltet.

  • Rund 400 Russen sollen bei dem Angriff getötet worden sein, 300 weitere verwundet.

  • Das russische Armeequartier im Gebiet Donezk soll mit Himars-Raketen beschossen worden sein.

Der ukrainischen Armee ist nach eigenen Angaben ein spektakulärer Schlag gegen die Besatzungstruppen von Kremlherrscher Wladimir Putin gelungen. Bei einem Angriff im Gebiet Donzek im Osten der Ukraine sollen rund 400 russische Soldaten getötet und 300 weitere verwundet worden sein. Die ukrainische Militärführung teilte weiter mit, bei der Attacke im russisch besetzten Makijiwka sei in der Neujahrsnacht ein Gebäude zerstört worden, das russischen Truppen als Unterkunft diente.

Hunderte Putin-Soldaten getötet

Die Angaben konnten zunächst nicht unabhängig überprüft werden. Laut "Bild"-Zeitung soll sich der Angriff um 0:01 Uhr am 1. Januar ereignet haben. Dies hätten russische Kriegsblogger unter Berufung auf Zeugen berichtet. Die Raketen seien offenbar mit dem US-amerikanischen Himars-System abgefeuert worden. 

Russland hat den Raketenangriff inzwischen überraschend bestätigt. Die Raketen seien in eine vorübergehende Unterkunft Makijiwka eingeschlagen, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau am Montag (2. Januar) mit. Allerdings spricht das Ministerium nur von 63 toten Soldaten. Es handelte sich aber um die bisher höchste von Russland selbst genannte Zahl von Toten an einem Ort. Für gewöhnlich veröffentlicht Russland kaum Opferzahlen.

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Die Berichte auch von kremlnahen Telegram-Kanälen zu dem verheerenden Angriff erhöhten jedoch den Druck auf das Verteidigungsministerium. Das nannte am Nachmittag dann plötzlich am Ende des täglichen Kriegsbulletins eine Zahl, die aber von vielen für zu niedrig gehalten wird und den ukrainischen Armeeangaben gegenübersteht. 

Nach Medien sollen sich im Zuge der von Putin angeordneten Teilmobilmachung einberufene Reservisten in dem Gebäude versammelt haben, um Neujahr zu feiern. Demnach wurde das ukrainische Militär wegen der hohen Aktivität von Datenverkehr mit Mobiltelefonen auf den Standort aufmerksam.

Verwendete Quellen:

  • Nachrichtenagentur dpa
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