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Amoklauf in den USA

US-Bundesstaat Iowa: Schießerei in Highschool

  • Veröffentlicht: 04.01.2024
  • 23:44 Uhr
  • Olivia Kowalak
Eine weitere Tragödie in den USA: Ein Schüler schießt in einer Schule um sich und verletzt fünf Menschen. 
Eine weitere Tragödie in den USA: Ein Schüler schießt in einer Schule um sich und verletzt fünf Menschen. © AP

An einer Highschool in den USA kam es zu einem Amoklauf in den frühen Morgenstunden. Der mutmaßliche Täter sei tot aufgefunden worden. Laut offiziellen Angaben wurden fünf Menschen verletzt.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Im US-Bundesstaat Iowa in der Kleinstadt Perry kam es am Donnerstag (4.1.) zu einer Schießerei in einer Highschool.

  • Der 17-jährige mutmaßliche Schütze verletzte fünf Menschen und soll durch eine selbstzugefügte Schusswunde gestorben sein.

Im Video: "Mutmaßlicher Schütze von Maine tot aufgefunden: Motiv weiter unklar"

Mutmaßlicher Schütze von Maine tot aufgefunden: Motiv weiter unklar

Am Donnerstagmorgen (Ortszeit) hat sich in den USA im Bundesstaat Iowa eine Tragödie zugetragen. In einer Highschool in der Kleinstadt Perry wurden mehrere Menschen angeschossen, wie die Nachrichtenagentur AP am 4. Januar berichtet. Nach Angaben des Nachrichtensenders CNN sollen ein Schüler erschossen und fünf weitere Menschen verletzt worden sein, darunter vier Schüler:innen und ein Schulverwalter. 

Die örtlichen Behörden wollten sich vorerst nicht konkret zu den Opferzahlen äußern. Es konnte allerdings seitens des Krankenhauses bestätigt werden, dass mindestens drei Patienten aufgenommen wurden. Mindestens ein Opfer sei ein Schulverwalter, sagte ein Polizeibeamter. Der mutmaßliche Täter sei an einer Schusswunde gestorben. Laut Ermittler hat sich der Verdächtige diese selbst zugefügt.

Ein Sprecher des Gesundheitssystems erklärte, dass drei Opfer mit Schussverletzungen mit dem Krankenwagen in das Iowa Methodist Medical Center in Des Moines gebracht würden. Andere Patienten seien in ein zweites Hospital in Des Moines transportiert worden, so ein Sprecher des Mercy One Des Moines Medical Centers. Angaben zu weiteren Verletzten oder deren Zustand wurden nicht gemacht.

Tat vor offiziellem Unterrichtsbeginn: Augenzeugen berichten unter Tränen

Die Schüler haben sich nach der Winterpause wieder auf den Unterricht vorbereiten wollen, hieß es. Ein aktiver Schütze wurde am Donnerstag um 7:37 Uhr gemeldet, und die Beamten trafen sieben Minuten später ein, sagte Dallas County Sheriff Adam Infante. "Glücklicherweise hat die Schule noch nicht begonnen, sodass nur sehr wenige Studenten und Lehrkräfte im Gebäude waren, was meiner Meinung nach zu einem guten Ergebnis in dieser Hinsicht beigetragen hat", so Infante.

Eine Augenzeugin berichtet, dass sie im Beratungsbüro auf die Ankunft eines Lehrers wartete, als sie drei Schüsse hörte. Im Anschluss verbarrikadierten sie und anderer Personen die Tür. Den Aussagen zufolge habe man sich dann darauf vorbereitet mit Gegenständen zu werfen, da die Fenster zur Flucht zu klein waren. "Und dann hören wir: 'Er ist am Boden. Ihr könnt rausgehen'", sagte die Oberstufenschülerin Ava Augustus unter Tränen. "Und ich renne los, und man sieht überall Glas, Blut auf dem Boden. Als ich zu meinem Auto kam, brachten sie gerade ein Mädchen aus dem Saal, dem ins Bein geschossen worden war", so die Zeugin weiter.

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Nach vermehrten Schießereien in den USA werden die Stimmen nach strengeren Waffengesetzen lauter, so auch am Donnerstag innerhalb weniger Stunden. Für viele Republikaner, insbesondere in ländlichen, der republikanischen Partei nahestehenden Bundesstaaten wie Iowa, ist diese Idee jedoch ein Tabu.

Seit Juli 2021 ist in Iowa keine Genehmigung für den Kauf einer Handfeuerwaffe oder das Tragen einer Schusswaffe in der Öffentlichkeit erforderlich, obwohl eine Zuverlässigkeitsüberprüfung für Personen vorgeschrieben ist, die eine Handfeuerwaffe ohne eine Genehmigung kaufen.

In einem Beitrag auf der Facebook-Seite der Highschool hieß es, dass die Schule am Freitag geschlossen bleibe und am Freitag und Samstag Beratungsdienste in der öffentlichen Bibliothek geplant seien.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur AP
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