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Wahlkampf in den USA

Scharfe Worte von Trump: Obama als "Spalter" und "Idiot" beleidigt

  • Aktualisiert: 24.10.2024
  • 18:15 Uhr
  • Kira Born

Donald Trump ist berüchtigt für seine rhetorischen Spitzen gegen politische Gegner. Jetzt wettert er gegen den ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama und beschimpft ihn als einen "echten Idioten".

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Das Wichtigste in Kürze

  • Am 5. November wählen die USA ihr neues Staatsoberhaupt und der Wahlkampf geht in die heiße Phase.

  • Auf einer Wahlkampfveranstaltung im Swing State North Carolina teilt Donald Trump verbal heftig gegen seinen Vorgänger Barack Obama aus.

  • Trump liegt in Umfragen des Bundesstaates nur haarscharf mit 0,4 Prozent vor seiner Kontrahentin Kamala Harris.

Für seinen Vorgänger, Barack Obama, hat Ex-US-Präsident Donald Trump kein gutes Wort übrig und teilt auf einer Wahlkampfveranstaltung gegen den Demokraten aus. Während seines Auftritts in Greensboro im US-Bundesstaat North Carolina bezeichnet Trump Obama als "Jerk", was sich als Trottel und Idiot übersetzten lässt. Ebenso wirft der Republikaner Obama vor, ein "Spalter" der US-Bevölkerung zu sein und den politischen Keil tiefer zu treiben, wie US-Medien berichten.

Aktuell tourt Obama durch die USA und unterstützt seine Parteikollegin Kamala Harris im Präsidentschaftswahlkampf gegen Donald Trump. Dabei hagelt es auch regelmäßig Spitzen gegen den Ex-Präsidenten Trump.

Trump übt Kritik an Obama: "Er spaltet dieses Land"

"Ich denke, er ist ein echter Idiot, weil ich ihn in den vergangenen Tagen im Wahlkampf beobachtet habe", sagt Trump unter dem Jubel seiner Anhänger:innen in North Carolina. Dies berichtete unter anderem das US-Nachrichtenportal "The Hill". Am Dienstag (22. Oktober) hielt der 78-jährige Republikaner in dem umkämpften Swing State eine Wahlkampfveranstaltung ab. Dabei teilte er nicht nur gegen Kamala Harris aus, sondern auch der ehemalige US-Präsident Barack Obama bekam sein Fett weg.

Obama unterstützt die amtierende Vize-Präsidentin mit einer Wahlkampftour durch die umkämpften Bundesstaaten Nevada, Pennsylvania, Arizona, Wisconsin und Michigan. Trump kritisierte dessen Auftritte und wirft Obama vor, das Land weiter zu entzweien:

"Was für ein Spalter er ist. Er spaltet dieses Land. Ihm und seiner kleinen Gruppe von Leuten ist das völlig egal", sagte Trump vor den Zuschauer:innen.

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News

US-Wahlkampf in der heißen Phase

Republikaner werben für Kamala Harris: "Trump ist inakzeptabel"

Applaus für die Demokratin Harris im wichtigen Swing State Arizona: Republikaner wollen dort und anderswo ihren eigenen Kandidaten Trump verhindern. Was motiviert die abtrünnigen Republikaner?

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Der 78 Jahre alte Republikaner merkte weiter an, dass die Auftritte des 63-jährigen Obama lasch wirken und man ihm sein Alter anmerke: "Ich habe ihn reden sehen und ich glaube, er ist erschöpft. […] Er sieht ein bisschen älter aus, nicht wahr?"

Darüber hinaus bezeichnete Trump die Wahlkampftour des Demokraten als nutzlos. Er höhnte, dass Obama schon 2016 für Hillary Clinton erfolglos die Wahlkopftrommel gerührt habe. Trotz der Unterstützung des damaligen Präsidenten habe sie die Wahl gegen den Republikaner verloren.

Nach einer Metaanalyse von "Real Clear Politis" aus neun verschiedenen Befragungen liegt Trump in North Carolina nur haarscharf mit 0,4 Prozentpunkten vor seiner demokratischen Gegnerin.

30 Tage Power-Wahlkampf für Kamala Harris

Nachdem sich US-Präsident Joe Biden aus dem Präsidentschaftswahlkampf zurückgezogen hatte, sicherte Obama Kamala Harris als Kandidatin der Demokraten seine volle Unterstützung zu.

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Seitdem legt der ehemalige Präsident einen Wahlkampfsprint hin: Mit Wahlkampfveranstaltungen und Spendenaufrufen sammelt er Unterstützung für die Demokratin. Ebenso teilt Obama gegen den republikanischen Präsidentschaftsbewber und New Yorker Milliardär aus. Er nennt Trump regelmäßig einen selbstbezogenen Egoisten:  "Es gibt keine Anzeichen, dass dieser Mann an jemand anderen denkt als an sich selbst. […] Er denkt nicht an Sie. Für Donald Trump ist Macht nichts weiter als ein Mittel zum Zweck", sagte er Mitte Oktober nach Informationen der Deutsche Presse-Agentur bei einer Veranstaltung in Pennsylvania.

Im Video: US-Rapper Eminem unterstützt Harris - Obama bringt Fans zum Ausrasten

Schon Jahre zuvor hatte Trump sich an Verschwörungstheorien beteiligt, die Ex-Präsident Barack Obamas Geburtsort und damit dessen Qualifikation fürs höchste Staatsamt infrage gestellt hatten. Trump war damals einer der prominentesten Vertreter der Theorie, wonach Obama in Kenia geboren worden sein soll. Obama, erster schwarzer Präsident der Vereinigten Staaten, kam im US-Bundesstaat Hawaii zur Welt.

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  • Verwendete Quellen:
  • CNN: "Presidential campaign news"
  • Skynews: "Former President Donald Trump speaks at a rally in North Carolina" (YouTube)
  • Nachrichtenagentur dpa
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