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Wiederwahl

Vertrauen in Doppelspitze: Klingbeil und Esken bleiben SPD-Chefs

  • Veröffentlicht: 08.12.2023
  • 16:55 Uhr
  • Anne Funk
Freude beim SPD-Parteitag: Lars Klingbeil und Saskia Esken wurden als Doppelspitze wiedergewählt.
Freude beim SPD-Parteitag: Lars Klingbeil und Saskia Esken wurden als Doppelspitze wiedergewählt.© Kay Nietfeld/dpa

Inmitten der Haushaltskrise trifft sich die SPD zum Bundesparteitag - und spricht ihren beiden Vorsitzenden das Vertrauen aus.

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Die SPD hat bei ihrem Bundesparteitag ihre Doppelspitze aus Saskia Esken und Lars Klingbeil bestätigt. Die beiden wurden für weitere zwei Jahre als Vorsitzende gewählt, Klingbeil erhielt 85,6 Prozent der Stimmen und damit nur etwas weniger als 2021 mit 86,3 Prozent. Mit 82,6 Prozent kam Esken auf ein deutlich besseres Ergebnis als vor zwei Jahren mit 76,7 Prozent.

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Die 62-Jährige ist bereits seit vier Jahren SPD-Vorsitzende. Zusammen mit Norbert Walter-Borjans hatte sie sich 2019 in einer Stichwahl der SPD-Mitglieder gegen den heutigen Kanzler Olaf Scholz und seine jetzige Bauministerin Klara Geywitz durchgesetzt.

Klingbeil managte Scholz' Wahlkampf

Der heute 45-jährige Lars Klingbeil rückte nach der Bundestagswahl 2021, bei der die SPD erstmals seit fast 20 Jahren wieder stärkste Partei wurde, für Walter-Borjans in die Doppelspitze auf. Zuvor war er Generalsekretär und managte den Wahlkampf, aus dem Scholz schließlich als Kanzler hervorging.

Im nächsten Jahr stehen die Europawahl, drei Landtagswahlen in Ostdeutschland und mehrere Kommunalwahlen an. Dabei steht vor allem die Frage im Raum, ob sich der Höhenflug der AfD und der gleichzeitige Absturz der Ampel-Koalition fortsetzt, der durch die aktuelle Haushaltskrise noch verstärkt wurde. In jüngsten Umfragen kommt die SPD zur Bundestagswahl nur noch auf 14 bis 17 Prozent - im Vergleich zu 25,7 Prozent bei der Wahl 2021. 

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  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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