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Volkswagen

VW in China: Autobauer verkauft stark kritisiertes Werk in Uiguren-Provinz

  • Aktualisiert: 27.11.2024
  • 09:20 Uhr
  • dpa
Mit einer Untersuchung wollte VW möglichen Menschenrechtsverletzungen auf den Grund gehen.
Mit einer Untersuchung wollte VW möglichen Menschenrechtsverletzungen auf den Grund gehen.© Stephan Scheuer/dpa

Aufgrund von Menschenrechtsverletzungen gegen die Uiguren-Minderheit wurde VW für sein Werk in der chinesischen Provinz Xinjiang deutlich kritisiert. Nach monatelangen Verhandlungen hat der Autobauer nun offenbar die umstrittene Werkstätte verkauft.

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Volkswagen hat sein umstrittenes Werk in der nordwestchinesischen Provinz Xinjiang verkauft. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur (dpa) aus Unternehmenskreisen. Der Standort war wegen Menschenrechtsverletzungen an Mitgliedern der Uiguren-Minderheit lange in der Kritik. VW ging den Vorwürfen mit einer Untersuchung nach.

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Volkswagen hatte das Werk zusammen mit dem staatlichen Autobauer Saic als Joint-Venture betrieben. Als Grund für den Verkauf wurden wirtschaftliche Gründe genannt. Über die Zukunft des Werkes war monatelang verhandelt worden.

Neuer Inhaber ist laut Kreisen ein chinesischer Staatsbetrieb aus Shanghai. Zugleich verlängerten die Wolfsburger am Dienstag (26. November) ihre generelle Zusammenarbeit mit Saic um zehn Jahre bis 2040. Der bisherige Vertrag wäre 2030 auslaufen.

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VW will damit eine neue Produktoffensive ab 2026 starten und bis Ende der Dekade mit Saic 18 neue Modelle der Kernmarke Volkswagen und Audi auf den Markt bringen. Davon seien 15 exklusiv für den chinesischen Markt. Bis 2030 will der VW-Konzern jährlich vier Millionen Autos verkaufen und so einen Marktanteil von 15 Prozent in China erreichen. Zwischen dem Rückzug aus Xinjiang, der vor wenigen Tagen besiegelt worden sei, und der Vertragsverlängerung bestehe kein Zusammenhang, hieß es bei VW.

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