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200.000 Passagiere betroffen

Warnstreik: Mehr als 1.100 Flüge sollen ausfallen

  • Veröffentlicht: 31.01.2024
  • 16:32 Uhr
  • Stefan Kendzia
Verdi hat Beschäftigte im Sicherheitsbereich an Flughäfen zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen - zum Verdruss der Passagier:innen.
Verdi hat Beschäftigte im Sicherheitsbereich an Flughäfen zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen - zum Verdruss der Passagier:innen.© Bodo Marks/dpa

Es geht weiter im Streik-Karussell in Deutschland: Jetzt stehen Warnstreiks der Luftsicherheitskräfte an. Damit werden voraussichtlich mehr als 1.100 Flüge ausfallen. Trotzdem will die Lufthansa ihr Programm weitgehend normal fliegen.

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Die Verbraucher:innen in Deutschland müssen derzeit viel hinnehmen. Jetzt werden rund 200.000 Reisende von nicht stattfindenden Flügen betroffen sein: Mehr als 1.100 Verbindungen sollen wegen des geplanten Warnstreiks annulliert werden.

Im Video: So umgehen Flugreisende den Warnstreik

So umgehen Flugreisende den Warnstreik

200.000 Reisende sind betroffen

Wegen des Warnstreiks werden die betroffenen Flüge entweder ausfallen oder mit Verspätungen stattfinden. Verdi hat an elf größeren Flughäfen außerhalb Bayerns die Beschäftigten der privaten Sicherheitsdienstleister zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. 200.000 Personen seien davon betroffen, wie der Flughafenverband ADV laut Deutscher Presse-Agentur (dpa) mitteilte.

Die Lufthansa möchte trotz des Streiks ihr Programm weitgehend fliegen. Langstreckenflüge sowie Zu- und Abbringer-Flüge für Umsteiger:innen sollen angeboten werden. Allerdings könne es im Transitbereich zu längeren Wartezeiten kommen. Für die Flughäfen, an denen für Passagier:innen kein Zustieg möglich sein wird, bietet das Unternehmen kostenlose Umbuchungen im Zeitraum bis zum 8. Februar an, Passagier:innen für innerdeutsche Flüge können ihr Ticket in ein kostenloses Bahnticket umtauschen.

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ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel kritisierte das Vorgehen des Warnstreiks: "Die Flughäfen sind in dieser Auseinandersetzung keine Tarifpartei, werden aber erneut zum Austragungsort für den Interessenkonflikt. Der Flughafenverband ADV fordert die Gewerkschaft Verdi auf, eine Lösung am Verhandlungstisch zu suchen." Die Fluggäste bräuchten Verlässlichkeit. Beisel sagte: "Fast täglich erleben wir in Deutschland mit Streikankündigungen zulasten der Mobilität und der Wirtschaft. Dem muss Einhalt geboten werden."

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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