Es könnte mancherorts glatt werden
Wetter zum 3. Advent: "Hauch von Winter" erwartet
- Veröffentlicht: 13.12.2024
- 12:27 Uhr
- Clarissa Yigit
Für einen Schneemann reicht es nur in den Alpen. Sonst ist vor allem Vorsicht geboten - wegen Glatteis.
Eineinhalb Wochen vor Weihnachten erwartet der Deutsche Wetterdienst (DWD) zumindest "einen Hauch von Winterwetter".
Wer einen Schneemann bauen möchte, müsse aber hoch hinaus, sagte DWD-Meteorologin Sonja Stöckle, "am besten in die Alpen". In den meisten Regionen bringe der Winter am Wochenende vor allem glatte Straßen.
Tief "Yara" löst Hoch "Ernst" ab
"Fürs Wochenende verabschiedet sich Hoch 'Ernst' nach Osten und Tief 'Yara' streckt ihre Fühler Richtung Deutschland aus", sagte Stöcker. "Am Samstag geht die Bewölkung dabei von neblig-trüb zunächst in eine bedeckt-graue Wolkendecke über."
Gleichzeitig komme von Nordwesten eine Kaltfront, die etwas Niederschlag mitbringe.
Samstag (14. Dezember)
Im Norden und in der Mitte erwartet der DWD leichten Sprühregen oder manchmal Regen. Nur in höheren Lagen gibt es der Vorhersage zufolge auch etwas Schnee. Örtlich kann es am Samstagmorgen durch gefrierenden Niederschlag glatt werden.
In den Mittelgebirgen besteht teils den ganzen Tag über Glatteisgefahr. Sonst steigen die Temperaturen am Samstag im Tagesverlauf allmählich auf zwei bis fünf Grad, an der See bis acht Grad.
Sonntag (15. Dezember)
"In der Nacht zum Sonntag weitet sich die Kaltfront auch auf den Süden aus", sagte die Meteorologin. "Dort fällt dann verbreitet etwas Schnee und nur noch vereinzelt Regen. Es muss daher gebietsweise mit Glätte gerechnet werden."
Die Temperaturen sinken im Norden auf fünf bis null Grad, im Süden auf plus eins bis minus vier Grad.
Der Sonntag wird unbeständig: Im Süden gibt es noch leichten Schneefall, der sich im Laufe des Tages aber an die Alpen zurückzieht.
Von Norden nähert sich mildere Luft, sodass der Niederschlag meist nur noch in Form von Regen fällt.
Schnee fällt dann nur noch im höheren Bergland.
Sonja Stöckle, DWD-Meteorologin
"Schnee fällt dann nur noch im höheren Bergland", sagte Stöckle. Die Temperaturen steigen im Norden auf milde fünf bis zehn Grad, im Süden bleibt es mit null bis fünf Grad noch etwas kühler. Dort kommt die Warmfront erst in der Nacht zum Montag (15. Dezember) an.