Unwetter
Schnee-Alarm in Süddeutschland – Wetterdienst gibt Warnung heraus
- Veröffentlicht: 17.11.2023
- 14:00 Uhr
- Momir Takac
Der Deutsche Wetterdienst warnt in einigen Kreisen in Süddeutschland vor Dauerregen und Glätte. Im Allgäu sind bis zu 30 Zentimeter Neuschnee möglich.
Das Wichtigste in Kürze
Der Deutsche Wetterdienst hat für den Süden Deutschlands eine Warnung herausgegeben.
In Bayern setzt sich der Dauerregen fort.
Im Allgäu kann es bis zu 30 Zentimeter Neuschnee geben.
Teilen von Süddeutschland steht ein niederschlagsreiches Wochenende bevor. Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) kann es in Bayern und Baden-Württemberg bis Freitagmittag (17. November) weiterhin teils ergiebigen Dauerregen geben. In Schwaben und in weiten Teilen des Alpenvorlands können innerhalb von 24 Stunden noch einmal 30 bis 40 Liter pro Quadratmeter niederprasseln. Im Westen des Allgäus können es bis zu 60 Liter sein.
DWD warnt vor "ergiebigem Dauerregen" – 30 Zentimeter Neuschnee in Bayern möglich
In Lagen oberhalb von 1.000 Metern prognostiziert der DWD bis Samstagmorgen Neuschnee. 15 Zentimeter sind dort möglich. In Staulagen des Allgäus können es sogar bis zu 30 Zentimeter sein. Unterhalb der 1.000-Meter-Grenze könne der Boden mit bis zu fünf Zentimeter Schnee bedeckt sein. In den betroffenen Regionen könne es "verbreitet Glätte und Schneebruchgefahr" geben, hieß es. Bereits Anfang November hatte der DWD in Bayern viel Neuschnee erwartet.
Die Temperaturen sollen bis zum Samstag deutlich sinken - auf bis zu minus drei Grad. Auch am Wochenende bleibt es nach den Angaben des DWD weiterhin regnerisch und bewölkt. Die Temperaturen steigen zum Sonntag hin wieder auf bis zu 12 Grad.
Hochwasser-Gefahr steigt wegen Dauerregen
Durch den Dauerregen kann es im südlichen Bayern vereinzelt zu Hochwasser kommen. Laut dem Bayerischen Landesamt für Umwelt hat sich die Hochwasserlage zuletzt in weiten Teilen des Freistaats entspannt. Doch schon am Freitag drohe neue Hochwassergefahr.
In Baden-Württemberg führte der Dauerregen bereits zu steigenden Wasserständen der Flüsse. An manchen Stellen liegt der Neckar im kritischen Bereich. Die Hochwasservorhersagezentrale Baden-Württemberg (HVZ) kündigte am Freitagmorgen eine bestehende Hochwassergefahr an. Eine mittlere Hochwassergefährdung bestehe zudem im Einzugsgebiet der Donauzuflüsse Ablach, Ostrach und Kanzach.
- Verwendete Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa