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Warnstreikwelle trifft Bayern

Ab Mittwoch in Bayern: Warnstreiks im öffentlichen Dienst

  • Veröffentlicht: 04.02.2025
  • 14:55 Uhr
  • Chiara Damnitz
Eine Verdi-Fahne ist auf einer Demonstration zu sehen.
Eine Verdi-Fahne ist auf einer Demonstration zu sehen.© Tom Weller/dpa

Streiks in Stadtverwaltungen, Landratsämtern und Kliniken - die Gewerkschaft Verdi will Druck machen. Am Mittwoch sind Aktionen in Marktredwitz, Arzberg, Wunsiedel, Selb und in Sulzbach-Rosenberg geplant.

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Das Wichtigste in Kürze

  • In den Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst rollt die Warnstreikwelle an und trifft auch Bayern.

  • Verdi begründet die Aktionen mit dem aus Sicht der Gewerkschaft "unbefriedigenden Verhandlungsauftakt" bei den Tarifgesprächen.

  • Betroffen sind unter anderem Stadtverwaltungen, Landratsämter und teilweise Kliniken.

Inhalt

  • Geplante Streiks am Mittwoch
  • Grund: "Unbefriedigender Verhandlungsauftakt"
  • Acht Prozent mehr Lohn gefordert
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Geplante Streiks am Mittwoch

In den Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst rollt die Warnstreikwelle an und trifft auch Bayern. Am Mittwoch plant die Gewerkschaft Verdi Aktionen unter anderem in Marktredwitz, Arzberg, Wunsiedel und Selb sowie in Sulzbach-Rosenberg, wie sie mitteilte. Am Donnerstag folgen Ansbach, Rosenheim und Kolbermoor. Danach sollen sich die Warnstreiks sukzessiv ausweiten. Betroffen sind unter anderem Stadtverwaltungen, Landratsämter und teilweise Kliniken.

Grund: "Unbefriedigender Verhandlungsauftakt"

Verdi begründet die Aktionen mit dem aus Sicht der Gewerkschaft "unbefriedigenden Verhandlungsauftakt" bei den Tarifgesprächen. "Bis zum zweiten Verhandlungstermin werden die Streikaktionen zunehmen, um Bewegung in die Verhandlungen zu bringen", sagte der stellvertretende Landesbezirksleiter Sinan Öztürk. An der schwierigen finanziellen Situation bei Bund und Kommunen seien nicht die Beschäftigten schuld, betonte er.

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Acht Prozent mehr Lohn gefordert

Verdi und der Beamtenbund fordern in den bundesweit geführten Verhandlungen acht Prozent mehr Lohn, mindestens aber 350 Euro mehr im Monat bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Auszubildende sollen monatlich 200 Euro mehr bekommen.

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  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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