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Sinkende Nachfrage nach Arbeitskräften

Arbeitslosigkeit in Bayern: Zahl steigt zum Jahresende

  • Veröffentlicht: 03.01.2024
  • 17:53 Uhr
  • Nicole Sauer

Video: Redakteur Tim Vaassen

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Die Arbeitslosenzahl steigt in Bayern. Seit September 2023 gibt es einen kontinuierlichen Anstieg der Arbeitslosigkeit in Bayern. Wie geht es jetzt weiter?

Das Wichtigste in Kürze

  • Zum Jahresende ist die Zahl der Arbeitslosen in Bayern gestiegen.

  • Seit September 2023 beobachtet die Regionaldirektion einen kontinuierlichen Anstieg der Arbeitslosigkeit in Bayern im Vergleich zum jeweiligen Vorjahresmonat.

  • Der Anstieg der Arbeitslosigkeit sei auf die schwache Konjunktur zurückzuführen.

  • 2024 könnte nach Einschätzung der Fachleute erneut ein herausforderndes Jahr werden.

Arbeitslosenzahl steigt

Zum Jahresende stieg die Arbeitslosenzahl in Bayern, nicht nur saisonbedingt, sondern auch bereinigt. Dies teilte die Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit am Mittwoch in Nürnberg mit. 

Im Dezember waren 262.898 Menschen arbeitslos, ein Anstieg um 3,4 Prozent im Vergleich zum November. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,1 Prozentpunkte auf 3,4 Prozent.

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Herausforderungen für 2024

Fachleute prognostizieren weitere Herausforderungen für 2024. Seit September 2023 wird ein kontinuierlicher Anstieg verzeichnet, mit 11 Prozent mehr Arbeitslosen im Dezember im Vergleich zum Vorjahr.

Auch die saisonbereinigten Zahlen spiegelten diesen steigenden Trend. Demzufolge waren im Dezember verglichen mit dem Vormonat 0,5 Prozent mehr Menschen arbeitslos gemeldet.

Schwache Konjunktur als Grund 

Die schwache Konjunktur verunsichere Unternehmen, die trotz demografischem Wandel und Fachkräftemangel zögerlicher einstellen - so der Chef der Regionaldirektion. Im Jahr 2023 meldeten Unternehmen knapp 302.000 offene Stellen, etwa ein Zehntel weniger als im Vorjahreszeitraum.

Auch das Beschäftigungswachstum verlangsamte sich: Nach den aktuellsten hochgerechneten Daten waren im Oktober 2023 fast 5.992 Millionen Menschen in Bayern sozialversicherungspflichtig beschäftigt.

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Bayern zeigt robusten Arbeitsmarkt

Dennoch seien nie mehr Menschen im Freistaat in Beschäftigung gewesen als im vergangenen Jahr, teilte Bayerns Arbeitsministerin Ulrike Scharf (CSU) mit. Die lahmende Konjunktur habe Bremsspuren auf dem bayerischen Arbeitsmarkt hinterlassen. Die enormen Herausforderungen von 2023, einschließlich des Russland-Ukraine-Konflikts, zeigten jedoch den robusten Arbeitsmarkt.

Wirtschaftsverbände fordern eine intensivere Förderung des Wirtschaftsstandorts von der Ampel-Regierung, während der Deutsche Gewerkschaftsbund mehr Investitionen für Wachstum und Beschäftigung von der Staatsregierung verlangt.

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  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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