Sterbefälle im Freistaat
Bevölkerung in Bayern: Weniger Menschen 2024 gestorben
- Veröffentlicht: 03.03.2025
- 15:04 Uhr
- Nicole Sauer
Video: Redakteurin Katharina Funkner
Es ist bereits der zweite Rückgang in Folge. Dabei spricht die Bevölkerungsstruktur für steigende Zahlen.
Das Wichtigste in Kürze
Vergangenes Jahr sind in Bayern weniger Menschen gestorben als im Vorjahr.
Insgesamt zählt das Landesamt für Statistik nach vorläufigen Zahlen 143.800 Sterbefälle.
Das waren etwa 2.675 weniger als 2023.
Es ist bereits der zweite Rückgang in Folge.
Weniger Menschen gestorben als im Vorjahr
Vergangenes Jahr sind in Bayern weniger Menschen gestorben als im Vorjahr. Insgesamt zählt das Landesamt für Statistik nach vorläufigen Zahlen 143.800 Sterbefälle. Das waren etwa 2675 weniger als 2023. Es ist bereits der zweite Rückgang in Folge. 2022 waren noch 152.417 Menschen gestorben, gut 8.600 mehr als vergangenes Jahr und so viele, wie seit Jahrzehnten nicht mehr.
Sterbefallzahlen steigen langfristig deutlich
Die Entwicklung mit zwei Rückgängen auf Jahressicht in Folge überrascht auf den ersten Blick, denn eigentlich steigen die Sterbefallzahlen im langfristigen Trend deutlich an. Die zentralen Gründe dafür sind, dass die Bevölkerung immer älter wird und wächst, wie das Landesamt in der Vergangenheit erklärt hat. Allerdings sorgen Ereignisse wie Hitzewellen oder Grippewellen immer wieder für Schwankungen in einzelnen Jahren.
Der starke Rückgang im Vergleich zu 2022 könnte dabei auch daran liegen, dass die Vergleichszahlen von damals noch stark von Corona geprägt und nach oben verzerrt waren. Der Rückgang des vergangenen Jahres zog sich dabei durch alle Altersgruppen.
Das könnte Sie auch interessieren:
Einwohner in Bayern: Bevölkerung wächst und wird älter
Abschiebungen aus Bayern: Zahl um 27 Prozent gestiegen
- Verwendete Quelle:
- Nachrichtenagentur dpa