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Tötungsdelikt in Veitshöchheim

Cold Case Eveline Höbler: Polizei rollt Fall erneut auf

  • Veröffentlicht: 27.11.2023
  • 15:42 Uhr
  • Sara Ritterbach

Wer hat Eveline Höbler im Januar 1986 getötet? Das Polizeipräsidium Unterfranken setzt jetzt auf die Öffentlichkeit, um den Cold Case zu lösen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Januar 1986 wurde die 24-jährige Eveline Höbler getötet.

  • Die Leiche wurde nahe einer Bundeswehr-Kaserne am Ortsrand von Veitshöchheim (Landkreis Würzburg) entdeckt.

  • Jetzt rollt die Polizei den Fall erneut auf.

  • Die Polizei stellt den Fall im Fernsehen vor, auch bei uns in 17:30 SAT.1 Bayern. Die Ermittler hoffen, Zeugen zu finden.

Suche nach Zeugen

Veitshöchheim (dpa/lby) - Mehr als 37 Jahre nach einem bis heute ungeklärten Tötungsdelikt in Unterfranken setzen die Ermittler auf die Öffentlichkeit. "17:30 SAT.1 Bayern“ stellt den Fall am Montag vor, ebenso die ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY... Ungelöst" am Mittwochabend. Das Polizeipräsidium Unterfranken in Würzburg erhofft sich dadurch Hinweise. Womöglich erinnern sich durch die Sendung Zeugen, die etwas zum Tod der 24-jährigen Eveline Höbler im Januar 1986 sagen können.

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Fundort der Leiche

Der Hund eines Spaziergängers hatte damals am 24. Januar die junge Frau nahe einer Zaunanlage einer Bundeswehr-Kaserne am Ortsrand von Veitshöchheim (Landkreis Würzburg) entdeckt. Die Leiche wies nach früheren Polizeiangaben mehr als 30 Messerstiche auf. Die Tote konnte einen Tag später als die Arbeiterin aus Veitshöchheim identifiziert werden, die seit ihrer Scheidung zwei Jahre zuvor laut Polizei "allein, unauffällig bis zurückhaltend" lebte. Sowohl die Wohnung der Toten als auch ihr Arbeitsplatz, eine Schokoladenfabrik, lagen nur wenige Autominuten vom Fundort der Leiche entfernt.

Am Abend vor dem Verbrechen war die 24-Jährige nach einem Kinobesuch mit einem Bus vom Hauptbahnhof Würzburg nach Veitshöchheim gefahren. Nachdem sie wohl erst zu Hause war, soll sie ihre Wohnung später aber noch einmal verlassen haben - wohin, ist unbekannt.

Neue Erkenntnisse durch DNA-Spuren?

Seit Ende 2022 wird nun in dem Fall wieder intensiver ermittelt. Die Polizisten bewerten unter anderem die Spuren und Asservate aus heutiger Sicht. "Hierbei wurde auch eine vorhandene DNA-Spur des möglichen Täters mit den heutigen Methoden ausgewertet", teilte die Polizei mit. "Eine Vielzahl an Personen aus dem Umfeld der Getöteten konnte so bereits überprüft und ausgeschlossen werden."

Für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, haben das Landeskriminalamt und die Staatsanwaltschaft Würzburg 10 000 Euro Belohnung ausgesetzt.

  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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