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Kein weiterer Dauerregen

Flutkatastrophe in Bayern: Hochwasserlage geht zu Ende

  • Veröffentlicht: 12.06.2024
  • 16:06 Uhr
  • Sara Ritterbach Ciuró

Vier Tote, ein Vermisster, Schäden in Milliardenhöhe: Nach mehr als eineinhalb Wochen mit teils verheerenden Überflutungen soll die Hochwasserlage in Bayern zu Ende gehen. Das Aufräumen geht weiter.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach der Flutkatastrophe in vielen Landesteilen geht die Hochwasserlage in Bayern zu Ende.

  • Mit dem schwäbischen Landkreis Donau-Ries hat auch die letzte bayerische Kommune den Katastrophenfall aufgehoben. 

  • Die Zahl der Todesopfer liegt weiterhin bei vier. Ein Feuerwehrmann gilt außerdem als vermisst.

Inhalt

  • Hochwasserlage beruhigt sich
  • Bayerische Kommunen heben Katastrophenfall auf
  • 84.000 Helfer im Einsatz
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Hochwasserlage beruhigt sich

Nach mehr als eineinhalb Wochen nähert sich die Hochwasserlage in Bayern dem Ende. "Spätestens am Donnerstag werden die letzten Donaupegel die Meldestufen verlassen", teilte der Hochwassernachrichtendienst (HND) des Freistaats am Mittwoch mit. An der Altmühl und der Amper sowie am Starnberger See und Ammersee sei zwar noch mehrere Tage mit einem Überschreiten der niedrigsten Meldestufe eins zu rechnen. Da aber für die kommenden Tage "keine relevanten Niederschläge" erwartet würden, sei davon auszugehen, dass die Hochwasserlage zu Ende gehe.

Bayerische Kommunen heben Katastrophenfall auf

Mit dem schwäbischen Landkreis Donau-Ries hob am Mittwoch auch die letzte bayerische Kommune den Katastrophenfall auf. In vielen von der Flutkatastrophe betroffenen Gebieten liefen nach wie vor Aufräumarbeiten, Keller wurden ausgepumpt und Schäden geprüft. Die Zahl der bekannten Todesopfer in Bayern lag am Mittwoch weiter bei vier, ein 22 Jahre alter Feuerwehrmann galt nach wie vor als vermisst.

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84.000 Helfer im Einsatz

Nach Angaben des bayerischen Innenministeriums waren wegen des Hochwassers in Bayern seit Beginn der Katastrophe rund 84 000 Helferinnen und Helfer im Einsatz. Etwa 7000 Evakuierungen seien wegen der Überflutungen nötig gewesen. Die deutschen Versicherer rechneten laut einer vorläufigen Prognose zufolge mit versicherten Schäden von etwa zwei Milliarden Euro durch das Hochwasser in Bayern und Baden-Württemberg. Der Gesamtschaden durch die Fluten im Freistaat lässt sich bisher nicht beziffern.

  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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