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1,3 Millionen Besucher bei Straubinger Volksfest erwartet

Gäubodenvolksfest beginnt mit Trachtenumzug

  • Veröffentlicht: 09.08.2024
  • 15:00 Uhr
  • Elena Dersch

Video: Redakteurin Anika Welter und Daniel Neumuth

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In Straubing beginnt mit dem Gäubodenvolksfest die fünfte Jahreszeit. Rund 1,3 Millionen Besucher werden zu dem gut zehntägigen Spektakel in der Stadt mit knapp 50.000 Einwohnern erwartet.

Das Wichtigste in Kürze

  • In Straubing beginnt mit dem Gäubodenvolksfest die fünfte Jahreszeit.

  • Der traditionelle Umzug führt durch die Innenstadt und endet am Festplatz in Straubing.

  • Mit rund 1,3 Millionen Gästen gilt das Gäubodenvolksfest nach dem Münchner Oktoberfest als das zweitgrößte Volksfest in Bayern.

Inhalt

  • Traditioneller Umzug durch die Innenstadt
  • Auftakt traditionell ohne "Ozapft is"
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Traditioneller Umzug durch die Innenstadt

Mit geschmückten Pferdekutschen, Trachtlern und Blasmusik beginnt am Freitagabend das Gäubodenvolksfest in Straubing. Der traditionelle Umzug mit rund 3.500 Mitwirkenden führt auf einer etwa zwei Kilometer langen Strecke durch die Innenstadt und endet am Festplatz. Los geht es um 17:30 Uhr. Tausende Schaulustige werden zu dem bunten Treiben erwartet. Regenschirme dürften nicht benötigt werden - dem Deutschen Wetterdienst (DWD) nach soll es sommerlich warm werden mit annähernd 30 Grad und einem Mix aus Sonne und Wolken.

Mit rund 1,3 Millionen Gästen gilt Gäubodenvolksfest nach dem Münchner Oktoberfest als das zweitgrößte Volksfest in Bayern. Es dauert bis einschließlich 19. August.

In sieben Festzelten gibt es typische Volksfestgastronomie mit Braten, Brezn und Bier. Die Maß kostet zwischen 12,70 Euro bis 12,75 Euro und ist damit noch etwas günstiger als beim größten bayerischen Volksfest: Auf der Wiesn in München liegt die Maß heuer zwischen 13,60 und 15,30 Euro und knackt damit erstmals die 15-Euro-Marke.

Auftakt traditionell ohne "Ozapft is"

Anders als in München gibt es in Straubing kein offizielles Anzapfen. Das geht auf den früheren Straubinger Oberbürgermeister Otto Höchtl zurück, der den Veranstaltern nach in den 1950er Jahren aus Respekt vor den Münchnern darauf verzichtete, diese zu kopieren. Insofern gibt es in Straubing bis heute kein "Ozapft is".

Bewährt haben sich nach Veranstalterangaben die im vergangenen Jahr beim Gäubodenvolksfest erstmals aufgestellten Wasserspender. Angesichts großer Hitze bildeten sich dort zeitweise lange Warteschlangen. Auch in diesem Jahr werden einer Sprecherin zufolge wieder zwei Trinkwasserbrunnen installiert.

Zur offiziellen Eröffnung am Samstag, 10. August, werden Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) und Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) als Festredner erwartet. Sie springen für Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler) ein, der sich kürzlich bei einem Fahrradunfall Knochenbrüche zugezogen hatte.

Parallel beginnt am 10. August die Ostbayernschau, eine vor allem landwirtschaftliche Messe. Die Geschichte des Straubinger Volksfestes reicht bis ins Jahr 1812 zurück.

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  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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