Preise im Freistaat
Inflation in Bayern: Leichter Rückgang gemeldet
- Veröffentlicht: 29.08.2024
- 15:05 Uhr
- Elena Dersch
Video von Redakteuren Liane Baghai und Jürgen Hofmann
Laut dem Statistischen Landesamt verlangsamt sich die Inflation in Bayern im August. Für Energie zahlen Verbraucher weniger als vor einem Jahr. Nahrungsmittel werden geringfügig teurer.
Das Wichtigste in Kürze
Mit einer leicht rückläufigen Inflationsrate sinken auch die Verbraucherpreise im August.
Die Lebensmittelpreise und die Mieten legten dabei jeweils zu.
Kraftstoffe wie Benzin, Heizöl, Gas und Strom wurden dagegen deutlich günstiger.
Inflationsrate leicht zurückgegangen
Die Inflationsrate in Bayern ist im August auf 2,1 Prozent zurückgegangen. Damit sinken die Verbraucherpreise im August 2024 um 0,1 Prozent. Wie das Landesamt für Statistik mitteilt, sind Lebensmittel nur 1,6 Prozent teurer als vor einem Jahr. Strom, Kraftstoffe und Möbel wurden sogar spürbar günstiger.
So liegen die Preise für Energie im August 2024 4,3 Prozent unter dem Vorjahreswert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat wird Erdgas mit einem Rückgang um 5,6 Prozent deutlich günstiger. Auch Tanken wird um 1,9 Prozent im Vergleich günstiger.
Nahrungsmittel werden geringfügig teurer
Für Gaststättenbesuche und andere Dienstleistungen mussten die Verbraucher im Freistaat dagegen gut sechs Prozent mehr bezahlen. Und auch für Nahrungsmittel müssen die Verbraucherinnen und Verbraucher im Jahresvergleich im August 2024 leichte Preissteigerungen bei Nahrungsmitteln hinnehmen.
Im Vergleich zum Vormonat zeigt sich hier nur ein geringfügiger Rückgang um 0,1 Prozent. So werden Obst sowie Gemüse mit einem Plus von jeweils 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr teurer.
Wohnungsmieten in Bayern erhöhen sich
Die Preisentwicklung bei Wohnungsmieten ohne Nebenkosten verläuft leicht überdurchschnittlich im Vergleich zum Gesamtindex. Gegenüber dem Vorjahresmonat erhöhen sie sich im August 2024 um 2,3 Prozent.
Die Inflation in Bayern hatte sich bereits im Juli auf 2,5 Prozent abgeschwächt, nach 2,7 Prozent im Mai und Juni.
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- Verwendete Quelle:
- Nachrichtenagentur dpa
- Bayerisches Landesamt für Statistik