Stadtverkehr in Oberbayern
Münchner Altstadt: Mikrobusse und E-Rikschas starten
- Veröffentlicht: 24.07.2024
- 17:21 Uhr
- Nicole Sauer
Vor allem ältere und behinderte Menschen sollen profitieren: Die Stadt München stellt testweise einen neuen Verkehrsservice in der Altstadt bereit.
Das Wichtigste in Kürze
Ziele in der Münchner Altstadt sind ab sofort für Besucherinnen und Besucher leichter erreichbar.
Möglich machen das Mikrobusse und E-Rikschas, die im Rahmen eines Testbetriebs unter dem Titel "Altstadtmobil" bis zum Herbst bereitstehen.
Mit dem Projekt will die Stadt vor allem älteren und behinderten Menschen helfen.
Ziele für Touristen leichter zu erreichen
Ziele in der Münchner Altstadt sind ab sofort für Besucherinnen und Besucher leichter erreichbar. Möglich machen das Mikrobusse und E-Rikschas, die im Rahmen eines Testbetriebs unter dem Titel "Altstadtmobil" bis zum Herbst bereitstehen.
Mit dem Projekt will die Stadt vor allem älteren und behinderten Menschen helfen. Die Mikrobusse haben sechs Sitzplätze und sind rollstuhlgerecht, genau wie eine der fünf E-Rikschas. Es handele sich bei den Verkehrsmitteln um einen Teil des öffentlichen Personen-Nahverkehrs in München, hieß es bei der Stadt.
Mittwochs bis samstags von 8.00 bis 22.00 Uhr
Die Mikrobus-Ringlinie verläuft dabei teilweise sogar in der Fußgängerzone. Sie verkehren mittwochs bis samstags von 8.00 bis 22.00 Uhr auf einer Ringlinie im Zehn-Minuten-Takt zwischen Marienplatz, Frauenkirche, Sendlinger Tor, Rindermarkt, Tal und Isartor. Die elektrischen Rikschas stehen täglich von 7.00 bis 24.00 Uhr auf Abruf zur Verfügung. Sie warten am Stachus und am Odeonsplatz auf Kundschaft innerhalb des Altstadtrings. Während der Testphase bis zum Herbst ist die Nutzung der neuen Verkehrsmittel kostenlos.
Für ältere und behinderte Menschen
Der Mobilitätsausschuss des Stadtrats hatte im Februar den Test der elektrisch betriebenen Kleinstbusse und E-Rikschas beschlossen. Trotz der guten Anbindung an den öffentlichen Verkehr seien die Wege innerhalb der Innenstadt für ältere und behinderte Menschen oft zu weit, vor allem wenn sie mehrere Ziele ansteuern wollten, hieß es in dem Beschluss. In einer Untersuchung hatte sich zudem herausgestellt, dass viele von ihnen deshalb Einkäufe und Aufenthalte in der Innenstadt vermieden oder auf das Nötigste beschränkten.
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