Oktoberfest-Touristen bei erstem Wiesn-Wochenende: Welche Nationalität ist am häufigsten?

Schützenzelt auf dem Oktoberfest.© Felix Hörhager/dpa

Das 189. Oktoberfest in München hat am vergangenen Wochenende Besucher aus der ganzen Welt angezogen. Besonders viele Gäste kamen aus den USA, Italien und der Schweiz, wie Daten aus dem Mobilfunknetz zeigen.

Das Wichtigste in Kürze

Am ersten Wiesn-Wochenende besuchten viele internationale Gäste das Oktoberfest.
Das Mobilfunknetz liefert ein gutes Indiz, woher die ausländischen Gäste kamen.
Die meisten internationalen Besucher kamen demnach aus den USA, gefolgt von Italien und der Schweiz.

Inhalt

Internationale Gäste auf dem Oktoberfest
Besucher aus den USA bis Grönland
Datenvolumina steigen seit Jahren auf der Wiesn
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Internationale Gäste auf dem Oktoberfest

Das Oktoberfest war am ersten Wochenende eine recht internationale Veranstaltung. Rund 35 Prozent aller Telefongespräche, die an den beiden Tagen über das dortige Vodafone-Netz liefen, wurden mit Handys mit ausländischem Vertrag geführt, wie der Mobilfunkanbieter mitteilte. Bei der Datennutzung lag der Anteil sogar bei 40 Prozent.

Von diesen Anteilen kann man dabei nicht eins zu eins auf die Besucherzahlen schließen - so wäre denkbar, dass Gäste aus Deutschland oder der EU leichter zum Telefon greifen, weil sie keine hohen zusätzlichen Roamingkosten befürchten müssen.

Besucher aus den USA bis Grönland

Die Daten aus rund 400.000 Telefongesprächen liefern zumindest ein gutes Indiz, woher die ausländischen Gäste kamen. Am häufigsten vertreten waren demnach US-Amerikaner vor Italienern und Schweizern. Auf Rang vier folgen die Niederlande vor Österreich, Frankreich und Polen.

Doch damit ist die Bandbreite noch lange nicht erschöpft. Einzelne Gäste kamen - soweit die Mobilfunkverträge, mit denen sie telefonierten, dafür als Beleg gelten dürfen - auch aus Myanmar, Panama, Grönland oder Curacao.

Datenvolumina steigen seit Jahren auf der Wiesn

Insgesamt stieg das Telefon- und Datenvolumen: Vor einem Jahr hatte Vodafone am ersten Wochenende 40.000 Anrufe weniger gezählt. Das Datenvolumen kletterte um rund 50 Prozent auf 30 Terabyte. "Die Menschen teilen vom Festgelände nicht mehr nur Fotos, sondern immer häufiger auch hochauflösende Videos mit ihren Freunden und in den sozialen Medien", sagt Tanja Richter von Vodafone. "Vor allem Instagram und Tiktok spielen dabei eine Rolle."

Die Datenvolumina auf dem Oktoberfest steigen seit Jahren. Die Mobilfunkanbieter bauen jedes Jahr für die Dauer der Wiesn zahlreiche zusätzliche Antennen auf, um die Massen zu bewältigen.